Gottfried Wilhelm Leibniz

Universalgenie und Wahl-Hannoveraner

Gottfried Wilhelm Leibniz, am 1. Juli 1646 in Leipzig geboren, gilt heute als der letzte große Universalgelehrte. Nach dem Jurastudium und der Promotion zum Doktor beider Rechte (Zivil- und Kirchenrecht) stand er zunächst im Dienst des Kurfürsten von Mainz. Von 1676 bis zu seinem Tode lebte er in Hannover, wo er am Welfenhof unter den Herzögen bzw. Kurfürsten Johann Friedrich, Ernst August und Georg Ludwig als Jurist, Bibliothekar, Historiograph und Diplomat die Stellung eines Hofrats, später Geheimen Hofrats innehatte.

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Sichtbare Geschichte

Der Eingangsbereich des Opernhauses

Das hannoversche Opernhaus steht so selbstverständlich direkt neben dem auch über Hannover hinaus bekannten Kröpcke, dass man es häufig einfach als festen Bestandteil der Stadtmitte hinnimmt und sich nur selten vergegenwärtigt, welch bewegte Geschichte das Haus erlebt hat. Noch weniger ist man sich dessen gewahr, dass die vier großen Epochen der Bau- (und Zerstörungs-) Geschichte des Opernhauses bereits im für jeden zugänglichen Eingangsbereich wunderbar ablesbar sind.

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Geschichten aus der Waschküche

Das hannoversche Familienunternehmen Kuntze & Burgheim

In der Frühstücksstube eines Kolonialwarenladens in Linden wurde die Idee geboren, im Kohlenschuppen des Hinterhofes eine Haushaltswäscherei einzurichten. Der Standort Linden war geeignet: „Man hat damals gesagt, das musst Du in Linden machen, da wohnen die Armen. Die Reichen, die hatten ja früher die Waschfrauen.“

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Die heimliche Hauptstadt des Jazz

Seit knapp 60 Jahren bringt der Jazz Club Hannover den Swing in die Stadt

Hannover hat in der internationalen Jazzszene einen guten Klang. Berühmtheiten wie Lionel Hampton oder Monty Sunshine verkündeten der Welt, dass Hannover ein Zuhause für Musiker sei und komponierten Liebeserklärungen für die „Jazzhochburg“ an der Leine. Denn in Hannover, so heißt es, befindet sich einer der renommiertesten Jazz Clubs Europas. Ein Club, den New Orleans zum Ehrenbürger erklärte, mit dem sich städtische Werbebroschüren schmücken und der ein bedeutender Bestandteil der Bewerbung Hannovers als „UNESCO City of Music“ war. Im Jahr 2026 feiert der Jazz Club sein 60-jähriges Jubiläum.

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Ein Mosaik für Hannovers Niedersachsenstadion in Südfrankreich!

Dieses Mosaik hätte die Stadionsporthalle am Niedersachsenstadion schmücken sollen. Strahlend bunt ziert es die Fassade des Musée National Fernand Léger im südfranzösischen Biot und wurde am 30. Juli 2015 in Anwesenheit der französischen Ministerin für Kultur und Kommunikation – frisch renoviert und in neuem Glanz – der Öffentlichkeit präsentiert.

Im Musée Fernand Léger wird in einer eigenen Ausstellung nun auch mit Dokumenten aus dem Stadtarchiv Hannover die Geschichte dieses Mosaiks rekonstruiert und erzählt, warum das Kunstwerk von Léger nicht in Hannover, sondern in Biot zu bewundern ist.

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Es geht wieder los!


Am 4. April hieß es noch: „Es tut sich was!“ Das Bild der Hannoverschen U-Bahn-Baustelle verwies auf den Untergrund. Passend dazu: Die Internetseite wurde technisch überarbeitet. „Gebuddelt“ wird immer noch. Aber wir können wieder mit kurzen Berichten zur Geschichte in und um Hannover starten, und zwar zunächst mit Artikeln, die vor einigen Jahren bereits unter „Hannover historisch“ im Magazin Stadtkind zu lesen waren. Hinzukommen sollen alsbald auch Beiträge aus den beteiligten Vereinen oder den Institutionen im Raum Hannover, die zu Themen der Geschichte arbeiten.
Wir starten mit einem Beitrag von Dr. Cornelia Regin, der Direktorin unseres Hannoverschen Stadtarchivs. Sie hatte ein Mosaik für Hannovers Niedersachsenstadion in Südfrankreich entdeckt.
Carl-Hans Hauptmeyer

Es tut sich was!

2014 startete „Hannover historisch…“ Der Veranstaltungskalender wird seither gut genutzt. Inzwischen zeigt er sich in modernerem Gewand. Und alsbald sollen auch die bis November 2017 erschienenen kurzen Berichte zu Themen der Geschichte in und um Hannover weitergeführt werden. Freuen Sie sich darauf! Bis dahin heißt es noch: „Under Construction“.

Carl-Hans Hauptmeyer, 04.04.2024

“Cord-Borgentrick-Stein”

Die Geschichte des Preises “Cord-Borgentrick-Stein”

Im Jahre 1490 rettete der hannoversche Oelschläger Cord Borgentrick die Stadt Hannover vor der Eroberung durch braunschweigische Truppen. An diese mutige Tat will die Stadt Hannover und der Heimatbund Niedersachsen e.V. mit dem jährlich zu vergebenden Preis “Cord-Borgentrick-Stein” erinnern. Der Preis wurde von der Heimatbund-Gruppe “Döhren-Wülfel Im Kleinen Freien”  angeregt. Er wird jährlich seit 2008 in einem feierlichen Rahmen, im Gartensaal des neuen Rathauses am 24. November des Jahres vergeben.

Eine Steinfliese mit dem Namen des Preisträgers wird im folgenden Frühjahr in die Rasenfläche am Döhrener Turm eingesetzt.

Weitere Informationen bei “Hannovers Kleinen freien hier –>