Zwar ist eine „Colonie“ das Thema dieses Beitrags, die Reise führt aber nicht gen Übersee, sondern – manche werden sagen, „nicht minder abgelegen“ – in das sandige Grenzland zwischen Herrenhausen und Stöcken. Mitte des 19. Jahrhunderts begann im Königreich Hannover die Ära der Eisenbahn: von immenser Bedeutung für die Industrialisierung. Mit der Anlage von Schienensträngen und Bahnhöfen allein war es aber nicht getan. Auch für Wartung und Reparaturen galt es, Sorge zu tragen. So entstand in der Nähe des hannoverschen Hauptbahnhofs eine Werkstätte. Doch da die Stadt rapide wuchs, gab es in so zentraler Lage keinen Raum für Erweiterungen.
Leinhausen – Ein Blick in Hannovers „Colonialgeschichte“ weiterlesenDer Marktbrunnen in der Calenberger Neustadt
Die wichtigste Voraussetzung für die Existenz jeder Ansiedlung war und ist die Versorgung mit Wasser. Aber Wasser ist nicht nur das Lebensmittel schlechthin, es hat auch repräsentative und gestaltende Funktion. Ganz besonders galt dies in der Zeit des Absolutismus, als auch die Natur dem Willen des Herrschers untergeordnet werden sollte. Dass die Verbindung von Funktionalität und Repräsentati-on ihre Tücken hatte, zeigt das Beispiel des Brunnens auf dem Neustädter Markt.
Der Marktbrunnen in der Calenberger Neustadt weiterlesenGebietsreform war, als die Gemeinden heirateten
Vor 40 Jahren wurde manche Vernunftehe geschlossen
Die meisten wollten Single bleiben, viele ihren Namen behalten, manche weigerten sich bis
zuletzt, doch am Ende blieb sie kaum einer erspart: Die Vereinigung. Gemeint sind die Gemeinden, Städte und Landkreise, die durch die Niedersächsische Verwaltungs- und Gebietsreform von der Landkarte verschwanden. Im Raum Hannover trat die kommunale Neugliederung vor 40 Jahren – genau: am 1. März 1974 – mit dem „Hannover-Gesetz“ in Kraft.
Gestern noch Bürger! Heute schon König?
“Als die Royals aus Hannover kamen” feiern wir in diesem Jahr mit Ausstellungen. Vorträgen und Publikationen. Mit wem ich auch spreche, ein neues Selbstbewusstsein macht sich unter den Hannoveranern breit, ein Dresden· oder Münchengefühl. Als Großbritannien zur Weltmacht aufstieg, kamen die Könige aus “unserem” Welfenhaus, das ist doch fast wie: “Wir sind Weltmeister”.
Gestern noch Bürger! Heute schon König? weiterlesenWer oder was ist Calenberg?
Es wird wieder über Calenberg gesprochen. Das haben wir der vortrefllichen Landesausstellung “Als die Royals aus Hannover kamen” zu verdanken. Wir erinnern uns an die Calenberger Straße in Hannover und manche Namensgebung mehr. Neuerdings führen regionale Vermarkter von Nahrungsmitteln Calenberg im Namen. So dann bezeichnen sich manche Menschen aus der Gegend zwischen Neustadt am Rübenberge bis Pattensen als Calenberger, und es gibt sogar Leute aus dem Raum Göttingen, die sagen, sie hätten dem alten Fürstentum Calenberg angehört.
Wer oder was ist Calenberg? weiterlesenSeit 125 Jahren in Hannover: das Museum August Kestner war das erste der Stadt
Es brauchte riesige 49 Kisten – von denen eine allein 100 Gemälde enthielt – mit einem Gesamtgewicht von 197 Zentnern und 67 Pfund, um eine komplette Sammlung wertvoller Kunst von Rom nach Hannover zu verfrachten. Das geschah 1853, also vor über 160 Jahren, als August Kestner im März verstorben war und sein Neffe Hermann die Aufgabe hatte, die in Rom zusammengesammelten Schätze seines Onkels in deren gemeinsame Heimatstadt Hannover zu bringen.
Seit 125 Jahren in Hannover: das Museum August Kestner war das erste der Stadt weiterlesenWas finden Sie hier?
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