Eine Akte im Niedersächsischen Landesarchiv – Abteilung Hannover (NLA HA HANN. 87 NR. 256) über ein Todesurteil wegen dreifachen Mordes.
Die HANNAH ARENDT TAGE in Hannover

Hannah Arendt, New York, 1944 by Fred Stein
In diesem Jahr jährt sich der Todestag Hannah Arendts zum 50. Mal. Am 4. Dezember 1975 verstarb sie in New York. Das Leben der am 14. Oktober 1906 in Hannover-Linden geborenen politischen Denkerin war von den gewaltsamen Brüchen des 20. Jahrhunderts geprägt. Als Jüdin erlebte sie die Verfolgung durch den Nationalsozialismus, als Geflüchtete die Staatenlosigkeit in Frankreich und den USA, wo sie schließlich 1951 eingebürgert wurde. Dort wurde sie zu einer weltweit berühmten Politiktheoretikerin, die sich mit großer Leidenschaft in aktuelle gesellschaftliche Debatten einmischte.
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Wikipedia, „Denkmal der Göttinger Sieben vor dem Niedersächsischen Landtag in Hannover“, (Zugriff am 23.02.2025), gemeinfrei.
Seit dem 20. März 1998 hat Hannover ein Denkmal für Zivilcourage. Damit wird an ein historisches Ereignis von 1837 zur Zeit des Königreichs Hannover erinnert. Gleichzeitig werden damit sieben Göttinger Professoren geehrt, die dem König mit ihrer mutigen demokratischen Haltung entgegentraten. Mit Zivilcourage eben. Es muss hier auch gesagt werden, dass sie keine Revolutionäre waren. Aber sie hatten keine Angst vor Fürstenthronen.
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Zwei Städte – ein gemeinsames Schicksal: Hannovers Städtepartnerschaft mit Bristol seit 1947
Hannover und die Stadt Bristol im Südwesten Englands verbindet ein ähnliches Schicksal während des Zweiten Weltkrieges: 1940/41 bombardierte die Deutsche Luftwaffe die britische Hafen- und Industriestadt („Bristol Blitz“) und zerstörte dabei das Stadtzentrum zu großen Teilen; 1943-1945 war es dann wiederum die britische Royal Air Force, die neben den Amerikanern Hannover angriff und dessen Mitte zu 90 % in Schutt und Asche legte.
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1866 – Hannovers Schicksalsjahr
Es war das Ende einer mehr als sieben Jahrhunderte dauernden Ära welfischer Herrschaft in Hannover: Am 29. Juni 1866, vor nun bald 160 Jahren, musste die Armee König Georgs V., zwei Tage nach einem siegreichen Gefecht gegen ein zahlenmäßig unterlegenes preußisches Armeekorps, die Waffen strecken und die Kapitulation erklären.
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Standort dreier Luftwaffen
Der Fliegerhorst Wunstorf
Größter Arbeitgeber der Stadt, bedeutender Wirtschaftsfaktor und wichtigstes Ausbauprojekt der Bundeswehr – das ist die eine Sicht auf den Fliegerhorst Wunstorf. Die andere verbindet ihn mit der NS-Zeit, mit der Zerstörung der baskischen Stadt Gernika und mit Luftangriffen auf polnische oder englische Städte im Zweiten Weltkrieg.
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Gottfried Wilhelm Leibniz
Universalgenie und Wahl-Hannoveraner
Gottfried Wilhelm Leibniz, am 1. Juli 1646 in Leipzig geboren, gilt heute als der letzte große Universalgelehrte. Nach dem Jurastudium und der Promotion zum Doktor beider Rechte (Zivil- und Kirchenrecht) stand er zunächst im Dienst des Kurfürsten von Mainz. Von 1676 bis zu seinem Tode lebte er in Hannover, wo er am Welfenhof unter den Herzögen bzw. Kurfürsten Johann Friedrich, Ernst August und Georg Ludwig als Jurist, Bibliothekar, Historiograph und Diplomat die Stellung eines Hofrats, später Geheimen Hofrats innehatte.
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Sichtbare Geschichte
Der Eingangsbereich des Opernhauses
Das hannoversche Opernhaus steht so selbstverständlich direkt neben dem auch über Hannover hinaus bekannten Kröpcke, dass man es häufig einfach als festen Bestandteil der Stadtmitte hinnimmt und sich nur selten vergegenwärtigt, welch bewegte Geschichte das Haus erlebt hat. Noch weniger ist man sich dessen gewahr, dass die vier großen Epochen der Bau- (und Zerstörungs-) Geschichte des Opernhauses bereits im für jeden zugänglichen Eingangsbereich wunderbar ablesbar sind.
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Goseriedebad – Von der Schwimmhalle zum Kunsthaus
Am 25. September 1905 öffnete die neue Städtische Badeanstalt ihre Pforten. In drei Jahren Bauzeit war eine der modernsten und teuersten Schwimmhallen Deutschlands entstanden.
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Geschichten aus der Waschküche
Das hannoversche Familienunternehmen Kuntze & Burgheim
In der Frühstücksstube eines Kolonialwarenladens in Linden wurde die Idee geboren, im Kohlenschuppen des Hinterhofes eine Haushaltswäscherei einzurichten. Der Standort Linden war geeignet: „Man hat damals gesagt, das musst Du in Linden machen, da wohnen die Armen. Die Reichen, die hatten ja früher die Waschfrauen.“
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