Es war das Ende einer mehr als sieben Jahrhunderte dauernden Ära welfischer Herrschaft in Hannover: Am 29. Juni 1866, vor nun bald 160 Jahren, musste die Armee König Georgs V., zwei Tage nach einem siegreichen Gefecht gegen ein zahlenmäßig unterlegenes preußisches Armeekorps, die Waffen strecken und die Kapitulation erklären.
1866 – Hannovers Schicksalsjahr weiterlesenStandort dreier Luftwaffen
Der Fliegerhorst Wunstorf
Größter Arbeitgeber der Stadt, bedeutender Wirtschaftsfaktor und wichtigstes Ausbauprojekt der Bundeswehr – das ist die eine Sicht auf den Fliegerhorst Wunstorf. Die andere verbindet ihn mit der NS-Zeit, mit der Zerstörung der baskischen Stadt Gernika und mit Luftangriffen auf polnische oder englische Städte im Zweiten Weltkrieg.
Standort dreier Luftwaffen weiterlesenGottfried Wilhelm Leibniz
Universalgenie und Wahl-Hannoveraner
Gottfried Wilhelm Leibniz, am 1. Juli 1646 in Leipzig geboren, gilt heute als der letzte große Universalgelehrte. Nach dem Jurastudium und der Promotion zum Doktor beider Rechte (Zivil- und Kirchenrecht) stand er zunächst im Dienst des Kurfürsten von Mainz. Von 1676 bis zu seinem Tode lebte er in Hannover, wo er am Welfenhof unter den Herzögen bzw. Kurfürsten Johann Friedrich, Ernst August und Georg Ludwig als Jurist, Bibliothekar, Historiograph und Diplomat die Stellung eines Hofrats, später Geheimen Hofrats innehatte.
Gottfried Wilhelm Leibniz weiterlesenSichtbare Geschichte
Der Eingangsbereich des Opernhauses
Das hannoversche Opernhaus steht so selbstverständlich direkt neben dem auch über Hannover hinaus bekannten Kröpcke, dass man es häufig einfach als festen Bestandteil der Stadtmitte hinnimmt und sich nur selten vergegenwärtigt, welch bewegte Geschichte das Haus erlebt hat. Noch weniger ist man sich dessen gewahr, dass die vier großen Epochen der Bau- (und Zerstörungs-) Geschichte des Opernhauses bereits im für jeden zugänglichen Eingangsbereich wunderbar ablesbar sind.
Sichtbare Geschichte weiterlesenGoseriedebad – Von der Schwimmhalle zum Kunsthaus
Am 25. September 1905 öffnete die neue Städtische Badeanstalt ihre Pforten. In drei Jahren Bauzeit war eine der modernsten und teuersten Schwimmhallen Deutschlands entstanden.
Goseriedebad – Von der Schwimmhalle zum Kunsthaus weiterlesenGeschichten aus der Waschküche
Das hannoversche Familienunternehmen Kuntze & Burgheim
In der Frühstücksstube eines Kolonialwarenladens in Linden wurde die Idee geboren, im Kohlenschuppen des Hinterhofes eine Haushaltswäscherei einzurichten. Der Standort Linden war geeignet: „Man hat damals gesagt, das musst Du in Linden machen, da wohnen die Armen. Die Reichen, die hatten ja früher die Waschfrauen.“
Geschichten aus der Waschküche weiterlesenDie heimliche Hauptstadt des Jazz
Seit knapp 60 Jahren bringt der Jazz Club Hannover den Swing in die Stadt
Hannover hat in der internationalen Jazzszene einen guten Klang. Berühmtheiten wie Lionel Hampton oder Monty Sunshine verkündeten der Welt, dass Hannover ein Zuhause für Musiker sei und komponierten Liebeserklärungen für die „Jazzhochburg“ an der Leine. Denn in Hannover, so heißt es, befindet sich einer der renommiertesten Jazz Clubs Europas. Ein Club, den New Orleans zum Ehrenbürger erklärte, mit dem sich städtische Werbebroschüren schmücken und der ein bedeutender Bestandteil der Bewerbung Hannovers als „UNESCO City of Music“ war. Im Jahr 2026 feiert der Jazz Club sein 60-jähriges Jubiläum.
Die heimliche Hauptstadt des Jazz weiterlesenEin Mosaik für Hannovers Niedersachsenstadion in Südfrankreich!
Dieses Mosaik hätte die Stadionsporthalle am Niedersachsenstadion schmücken sollen. Strahlend bunt ziert es die Fassade des Musée National Fernand Léger im südfranzösischen Biot und wurde am 30. Juli 2015 in Anwesenheit der französischen Ministerin für Kultur und Kommunikation – frisch renoviert und in neuem Glanz – der Öffentlichkeit präsentiert.
Im Musée Fernand Léger wird in einer eigenen Ausstellung nun auch mit Dokumenten aus dem Stadtarchiv Hannover die Geschichte dieses Mosaiks rekonstruiert und erzählt, warum das Kunstwerk von Léger nicht in Hannover, sondern in Biot zu bewundern ist.
Ein Mosaik für Hannovers Niedersachsenstadion in Südfrankreich! weiterlesenEs geht wieder los!
Am 4. April hieß es noch: „Es tut sich was!“ Das Bild der Hannoverschen U-Bahn-Baustelle verwies auf den Untergrund. Passend dazu: Die Internetseite wurde technisch überarbeitet. „Gebuddelt“ wird immer noch. Aber wir können wieder mit kurzen Berichten zur Geschichte in und um Hannover starten, und zwar zunächst mit Artikeln, die vor einigen Jahren bereits unter „Hannover historisch“ im Magazin Stadtkind zu lesen waren. Hinzukommen sollen alsbald auch Beiträge aus den beteiligten Vereinen oder den Institutionen im Raum Hannover, die zu Themen der Geschichte arbeiten.
Wir starten mit einem Beitrag von Dr. Cornelia Regin, der Direktorin unseres Hannoverschen Stadtarchivs. Sie hatte ein Mosaik für Hannovers Niedersachsenstadion in Südfrankreich entdeckt.
Carl-Hans Hauptmeyer
Es tut sich was!
2014 startete „Hannover historisch…“ Der Veranstaltungskalender wird seither gut genutzt. Inzwischen zeigt er sich in modernerem Gewand. Und alsbald sollen auch die bis November 2017 erschienenen kurzen Berichte zu Themen der Geschichte in und um Hannover weitergeführt werden. Freuen Sie sich darauf! Bis dahin heißt es noch: „Under Construction“.
Carl-Hans Hauptmeyer, 04.04.2024