Archiv der Kategorie: Allgemein

Gottfried Wilhelm Leibniz

Universalgenie und Wahl-Hannoveraner

Gottfried Wilhelm Leibniz, am 1. Juli 1646 in Leipzig geboren, gilt heute als der letzte große Universalgelehrte. Nach dem Jurastudium und der Promotion zum Doktor beider Rechte (Zivil- und Kirchenrecht) stand er zunächst im Dienst des Kurfürsten von Mainz. Von 1676 bis zu seinem Tode lebte er in Hannover, wo er am Welfenhof unter den Herzögen bzw. Kurfürsten Johann Friedrich, Ernst August und Georg Ludwig als Jurist, Bibliothekar, Historiograph und Diplomat die Stellung eines Hofrats, später Geheimen Hofrats innehatte.

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Sichtbare Geschichte

Der Eingangsbereich des Opernhauses

Das hannoversche Opernhaus steht so selbstverständlich direkt neben dem auch über Hannover hinaus bekannten Kröpcke, dass man es häufig einfach als festen Bestandteil der Stadtmitte hinnimmt und sich nur selten vergegenwärtigt, welch bewegte Geschichte das Haus erlebt hat. Noch weniger ist man sich dessen gewahr, dass die vier großen Epochen der Bau- (und Zerstörungs-) Geschichte des Opernhauses bereits im für jeden zugänglichen Eingangsbereich wunderbar ablesbar sind.

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Es geht wieder los!


Am 4. April hieß es noch: „Es tut sich was!“ Das Bild der Hannoverschen U-Bahn-Baustelle verwies auf den Untergrund. Passend dazu: Die Internetseite wurde technisch überarbeitet. „Gebuddelt“ wird immer noch. Aber wir können wieder mit kurzen Berichten zur Geschichte in und um Hannover starten, und zwar zunächst mit Artikeln, die vor einigen Jahren bereits unter „Hannover historisch“ im Magazin Stadtkind zu lesen waren. Hinzukommen sollen alsbald auch Beiträge aus den beteiligten Vereinen oder den Institutionen im Raum Hannover, die zu Themen der Geschichte arbeiten.
Wir starten mit einem Beitrag von Dr. Cornelia Regin, der Direktorin unseres Hannoverschen Stadtarchivs. Sie hatte ein Mosaik für Hannovers Niedersachsenstadion in Südfrankreich entdeckt.
Carl-Hans Hauptmeyer

Es tut sich was!

2014 startete „Hannover historisch…“ Der Veranstaltungskalender wird seither gut genutzt. Inzwischen zeigt er sich in modernerem Gewand. Und alsbald sollen auch die bis November 2017 erschienenen kurzen Berichte zu Themen der Geschichte in und um Hannover weitergeführt werden. Freuen Sie sich darauf! Bis dahin heißt es noch: „Under Construction“.

Carl-Hans Hauptmeyer, 04.04.2024

“Cord-Borgentrick-Stein”

Die Geschichte des Preises “Cord-Borgentrick-Stein”

Im Jahre 1490 rettete der hannoversche Oelschläger Cord Borgentrick die Stadt Hannover vor der Eroberung durch braunschweigische Truppen. An diese mutige Tat will die Stadt Hannover und der Heimatbund Niedersachsen e.V. mit dem jährlich zu vergebenden Preis “Cord-Borgentrick-Stein” erinnern. Der Preis wurde von der Heimatbund-Gruppe “Döhren-Wülfel Im Kleinen Freien”  angeregt. Er wird jährlich seit 2008 in einem feierlichen Rahmen, im Gartensaal des neuen Rathauses am 24. November des Jahres vergeben.

Eine Steinfliese mit dem Namen des Preisträgers wird im folgenden Frühjahr in die Rasenfläche am Döhrener Turm eingesetzt.

Weitere Informationen bei “Hannovers Kleinen freien hier –>

Hannoversche Adressbücher 1844 bis 1869 online

Das Stadtarchiv Hannover und die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek haben in den vergangenen Jahren die hannoverschen Adressbücher als wichtige historische Quelle bis in das 20. Jahrhundert hinein digitalisiert. Die bereits digitalisierten Adressbücher sind jetzt online einsehbar und recherchierbar unter: Hannoversche Adressbücher. Digitale Bibliothek der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek

Von 1798 bis 2004 erschien nahezu jährlich das Adressbuch der Stadt Hannover. Über mehr als zwei Jahrhunderte verzeichnete es Personen und Straßen der Stadt, gab Hilfe bei der Suche nach Handwerkern, Firmen und Behörden. Die enthalte­nen Karten, Theaterpläne und Berichte bieten heute spannende Einblicke in die Ge­schichte und das kulturelle Leben Hannovers.

Diese wichtige historische Quelle haben das Stadtarchiv Hannover und die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in den vergangenen Jahren bis in das 20. Jahrhundert hinein digitalisiert. Das Projekt wurde von der VGH-Stiftung gefördert.

Die Digitalisierung der Adressbücher geht einher mit dem Gedanken des Bestandsschutzes des Originals. Aufgrund des säurehaltigen und teil­weise stark geschädigten Papiers seit den 1850er Jahren ermöglicht das digitale Angebot eine bestand­schonende Recherche und sichert die Informatio­nen für die Zukunft. Weitere Hilfs­mittel für die regionale historische Recherche bestehen in der Niedersächsischen Biographie, der Datenbank Niedersächsischer Personen und den Digitalen Sammlungen Bibliothek.

Öffentlich zugänglich ist der Bestand bis 1943, der auch über den Katalog der Bibliothek recher­chierbar ist. Zum jetzi­gen Zeitpunkt sind noch nicht alle Bände bis 1943 freigeschaltet. Die Einsichtnahme in die noch nicht eigestellten digitalen Adressbücher ist weiterhin im Stadtarchiv möglich.

Calenberg im Jahr 1654 als Kupferstich von Caspar Merian.

Wer oder was ist Calenberg?

Es wird wieder über Calenberg gesprochen. Das haben wir der vortrefllichen Landesausstellung “Als die Royals aus Hannover kamen” zu verdanken. Wir erinnern uns an die Calenberger Straße in Hannover und manche Namensgebung mehr. Neuerdings führen regionale Vermarkter von Nahrungsmitteln Calenberg im Namen. So dann bezeichnen sich manche Menschen aus der Gegend zwischen Neustadt am Rübenberge bis Pattensen als Calenberger, und es gibt sogar Leute aus dem Raum Göttingen, die sagen, sie hätten dem alten Fürstentum Calenberg angehört.

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Was finden Sie hier?

falco / Pixabay

Zehn Geschichts- und Kulturvereine aus der Region Hannover informieren auf dieser Webseite in Zukunft regelmäßig und zuverlässig über alles, was zur Geschichte Hannovers und seines Umlandes aktuell wichtiges stattfindet.