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Dr. Annette Richter – KinoSaurier – Das bewegte Bild der Dinosaurier in Hannover und in Wien

Vortrag: Dr. Annette Richter (Hannover)

Die überaus erfolgreiche Landesmuseums-Sonderschau „Kinosaurier“ ist ans große Naturhistorische Museum in Wien nach Österreich weitergewandert und dort noch bis Ostern 2022 zu bestaunen. Was aber fasziniert viele Menschen eigentlich am Bild der Dinosaurier? Von welchen wissenschaftlichen Faktoren hängt dieses Bild ab und wie wird es in Bewegung versetzt? Im Vortrag wird eine Synopsis der Ausstellungsinhalte und ihrer Umsetzung an beiden Ausstellungsorten gegeben.


Wichtiger Hinweis: Ohne Anmeldung ist eine Teilnahme nicht möglich!

Never Forgotten – Never Again. Ausstellung zum Völkermord in Ruanda vom 07.04. – 15.07.2020 im Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege

Never Forgotten – Never Again. Ruanda und der Umgang mit dem Genozid

Der Abschuss des Flugzeugs und damit die Tötung des amtierenden Präsidenten Juvénal Habyarimana am 06.04.1994 lösten in Ruanda einen Völkermord aus, der über eine Million Tutsi und gemäßigte Hutu das Leben kostete. Nachrichten und Bilder der schrecklichen Ereignisse erschütterten damals die ganze Welt.

Die Geschichte Ruandas bis zum Völkermord, die juristische Aufarbeitung der Geschehnisse aber auch die Bedeutung der Rechtsmedizin für die Bewältigung des Genozids geben Einblick in den Umgang des modernen Ruanda mit seiner Erinnerungskultur.

Beginnend im April finden in Erinnerung an die Opfer, gegen das Vergessen und im Kampf gegen genozidales Gedankengut jedes Jahr weitreichende Gedenkfeiern in ganz Ruanda statt.

In Erinnerung an die 100 Tage des Genozids von 1994 ist die Ausstellung vom 07.04. bis zum 15.07.2020, montags bis freitags von 09.00 bis 13:00 Uhr, für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Never Forgotten – Never Again. Ausstellungseröffnung und Themennachmittag zum Völkermord in Ruanda am 6. April 2020 im Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege

Never Forgotten – Never Again. Ruanda und der Umgang mit dem Genozid

Der Abschuss des Flugzeugs und damit die Tötung des amtierenden Präsidenten Juvénal Habyarimana am 06.04.1994 lösten in Ruanda einen Völkermord aus, der über eine Million Tutsi und gemäßigte Hutu das Leben kostete. Nachrichten und Bilder der schrecklichen        Ereignisse erschütterten damals die ganze Welt.

Die Geschichte Ruandas bis zum Völkermord, die juristische Aufarbeitung der Geschehnisse aber auch die Bedeutung der Rechtsmedizin für die Bewältigung des Genozids geben Einblick in den Umgang des modernen Ruanda mit seiner Erinnerungskultur.

Beginnend im April finden in Erinnerung an die Opfer, gegen das Vergessen und im Kampf gegen genozidales Gedankengut jedes Jahr weitreichende Gedenkfeiern in ganz Ruanda statt.

Anlässlich des 26. Jahrestages des Gedenkens lädt das NLD ab 14:00 Uhr zu einem gemeinsamen, interdisziplinären Themennachmittag mit anschließender Ausstellungseröffnung ein. In Erinnerung an die 100 Tage des Genozids von 1994 ist die Ausstellung vom 07.04. bis zum 15.07.2020 montags bis freitags von 09.00 bis 13:00 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Ausstellung: Die ehemaligen Ziegeleien im heutigen Garbsen

Die Ausstellung ist montags 16-18 Uhr und donnerstags 11-13 Uhr geöffnet.

Sonderöffnung am Sonnabend, 18. November 2017, 11-14 Uhr und 14-16 Uhr.

Führungen:

  • 18. November, 11 Uhr und 12 Uhr (Stadtarchivarin Rose Scholl)
  • 18. November, 14 Uhr und 15 Uhr (Buchautor Franz-Jürgen Harms)

Buch und Ausstellung stoßen auf großes Interesse. Daher wurde die Ausstellung bis zum 27. November verlängert; am Sonnabend, 18. November, werden Führungen angeboten. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Das Buch ist zum Preis von 20 Euro vor Ort erhältlich.

Parkplätze stehen an der Ziegeleischeune und gegenüber bei Möbel Hesse kostenfrei zur Verfügung. Ausstellung: Die ehemaligen Ziegeleien im heutigen Garbsen weiterlesen

Vortrag: Leben mit dem toten Vater

Leben mit dem toten Vater: Erfahrungen und Deutungen in West- und Ostdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg // Vortrag von Priv.-Doz. Dr. Lu Seegers

Die Historikerin beleuchtet in ihrem Vortrag die “vaterlose Generation”: Im Zweiten Weltkrieg starben mehr als fünf Millionen deutsche Soldaten. Ihre Frauen wurden zu Witwen, ihre Kinder zu Halbwaisen oder gar Vollwaisen. Wurden die Probleme dieser verwaisten Kinder in der Öffentlichkeit diskutiert? Wie gingen Männer und Frauen verschiedener sozialer Schichten mit dem Tod des Vaters um? Gab es Ost-West-Unterschiede?

Fragen wie diesen wird Lu Seegers in ihrem Vortrag nachgehen. Außerdem wird die Referentin einen Einblick in die Entwicklung und Wahrnehmung der Debatte um die “Generation der Kriegskinder” der vergangenen Jahre geben.

PD Dr. Lu Seegers, Historikerin und Privatdozentin an der Universität Hamburg, ist sein Juli 2016 Geschäftsführerin der Schaumburger Landschaft. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin in diversen stadt- und erinnerungsgeschichtlichen Forschungsprojekten war sie unter anderem an den Universitäten in Wuppertal, Konstanz, der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg tätig. Im Jahr 2011 habilitierte sie sich mit der Studie “Vati blieb im Krieg. Vaterlosigkeit als generationelle Erfahrung im 20. Jahrhundert – Deutschland und Polen.”

Der vom StadtArchivVerein Garbsen e.V. veranstaltete Vortrag begleitet die Ausstellung “Himmel und Hölle: Kindheit in der Nachkriegszeit in Garbsen und anderswo” des Stadtarchivs Garbsen, die vom 6. bis zum 24. März 2017 im Foyer des Rathauses der Stadt Garbsen zu sehen ist.

Himmel und Hölle: Kindheit in der Nachkriegszeit

Ausstellung des Stadtarchivs Garbsen im Rathaus der Stadt Garbsen

Gezeigt werden rund vierzig Fotografien der Sammlung Wahle aus Funden an aufgegebenen Alliiertenstandorten, ergänzt durch Erinnerungen von Zeitzeugen, die in der Nachkriegszeit in Garbsen aufgewachsen sind – teils weil sie hier geboren wurden, teils als Zugezogene nach Flucht und Vertreibung oder als Ausgebombte.