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Ausstellung: Die ehemaligen Ziegeleien im heutigen Garbsen

5. November 201727. November 2017

Kostenlos

Die Ausstellung ist montags 16-18 Uhr und donnerstags 11-13 Uhr geöffnet.

Sonderöffnung am Sonnabend, 18. November 2017, 11-14 Uhr und 14-16 Uhr.

Führungen:

  • 18. November, 11 Uhr und 12 Uhr (Stadtarchivarin Rose Scholl)
  • 18. November, 14 Uhr und 15 Uhr (Buchautor Franz-Jürgen Harms)

Buch und Ausstellung stoßen auf großes Interesse. Daher wurde die Ausstellung bis zum 27. November verlängert; am Sonnabend, 18. November, werden Führungen angeboten. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Das Buch ist zum Preis von 20 Euro vor Ort erhältlich.

Parkplätze stehen an der Ziegeleischeune und gegenüber bei Möbel Hesse kostenfrei zur Verfügung.

 

“Die ehemaligen Ziegeleien im heutigen Garbsen” – die Ausstellung

Der ehemalige Trockenschuppen der Ziegelei Flemming auf dem Möbel-Hesse-Gelände ist ideal für die Ausstellung zum Buch. Früher war hier das Werk I der Flemmingschen Ziegelei. Die großzügig gestaltete Ausstellung führt zurück in die Zeit der rauchenden Schornsteine entlang der B6. Mit den leihweise erhältlichen 3D-Brillen können Besucher die Tongruben und Ziegeleien aus der Luft betrachten. Außerdem sind zahlreiche Objekte des Ziegelhandwerks zu sehen, darunter Formen und Muster der früheren Handstreichziegelei Oberheu in Bordenau.

Auch die Erdgeschichte kommt nicht zu kurz. So sind etliche Fossilien als Originale oder Abbildungen zu sehen, darunter in Originalgröße das Skelett eines rund fünf Meter langen Ichthyosauriers, der in der Nähe gefunden wurde.

 

Abbildung des Buchcovers mit einer Schrägaufnahme der ehemaligen Ziegelei Flemming in Berenbostel
Cover des Buchs “Die ehemaligen Ziegeleien im heutigen Garbsen” von Franz-Jürgen Harms

“Die ehemaligen Ziegeleien im heutigen Garbsen” – das Buch

Als Schüler hat Franz-Jürgen Harms im Jahr 1969 am heutigen Schwarzen See in Garbsen Teile des Skeletts eines Fischsauriers ausgegraben. Seitdem beschäftigt er sich mit der Erdgeschichte. Er wurde Diplom-Geologe und war zuletzt Leiter der Forschungsstation der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft in der Grube Messel. Nun hat er seine Studien über die Garbsener Geologie fortgesetzt und die Geschichte der hiesigen Ziegeleien erforscht. Dabei hat er eng mit dem Stadtarchiv Garbsen zusammengearbeitet. So ist das Anfang November veröffentlichte Buch entstanden. Es wurde vom StadtArchivVerein Garbsen e.V. herausgegeben.

Das Buch enthält zahlreiche historische Abbildungen, darunter 3D-Aufnahmen der Ziegeleien. Eine passende Rot-Cyan-Brille ist im Buch enthalten. Es erläutert:

  • geologische Ursachen für die große Zahl von Ziegeleien im heutigen Garbsen
  • ihre industriegeschichtliche und städtebauliche Bedeutung
  • ihre Entstehung, Arbeitsweise und Entwicklung
  • die bis heute sichtbaren Zeugnisse der Ziegelproduktion
  • die auf Garbsener Gebiet gefundenen Fossilien

Zur Herstellung und Ausstattung hat die Firma Möbel Hesse entscheidend beigetragen.

 

Seine Unterstützung des Projekts erklärte Robert Hesse II mit seinem langjährigen Interesse für die Geschichte vor allem der Ziegelei Flemming, auf deren Werksgelände sich das Möbelhaus heute befindet. Aus diesem Grund habe er auch den ehemaligen Trockenschuppen nicht abreißen, sondern Stück für Stück abtragen und an seinen heutigen Platz versetzen lassen, als der Gebäudekomplex des Möbelhauses erweitert wurde.

Details

Beginn:
5. November 2017
Ende:
27. November 2017
Eintritt:
Kostenlos
Veranstaltungskategorien:
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Veranstaltung-Tags:
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Veranstalter

Stadtarchiv Garbsen
Möbel Hesse GmbH

Veranstaltungsort

Ziegeleischeune Möbel Hesse
Robert-Hesse-Straße 11
Garbsen, Niedersachsen 30827 Deutschland
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