Jahrestagung der Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte vom 25. bis 26. Mai 2024 in Hannover
Die Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte lädt zu ihrer traditionellen Jahrestagung ein, die sich 2024 dem 100-jährigem Jubiläum der Kirchenverfassungen in Niedersachsen widmet. Mitglieder der Gesellschaft sowie alle weiteren Interessenten sind herzlich eingeladen.
Die Tagung beginnt am Samstag 12:00 Uhr mit einem Empfang im Leibnizsaal in der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis. Im Rahmen der Tagung findet am ersten Tagungstag um 17:30 Uhr auch die nichtöffentliche Mitgliederversammlung der Gesellschaft statt.
Weitere Informationen und das Tagungsprogramm finden Sie hier:
Einladung_Jahrestagung_Gesellschaft_Nds_Kirchengeschichte
Unter der Leitung von Dr. Johannes-Paul Kögler und Michael Heinrich Schormann M.A. werden wir zunächst den Hochbunker in der Torstenssonstraße in Hannover-Oberricklingen besuchen und anschließend zu einer Außenstelle des Bundesnachrichtendienstes (BND) an der ehemaligen innerdeutschen Grenze bei Schöningen fahren. Nach einer Mittagspause in Hötensleben, wo noch ein Teil der früheren Grenzanlagen erlebbar ist, geht es weiter zu einer einstigen Funkabhöranlage der Bundeswehr, dem 70 Meter hohen Überwachungsturm in Barwedel (erbaut 1976), und zu Sperranlagen am Elbe-Seitenkanal. Das sind nur einige der Ziele, an denen das militärische und geheimdienstliche Konfliktpotenzial der vormaligen Blöcke des Kalten Krieges während dieser Fahrt erlebbar sein wird.
Tages-Exkursion
Leitung: Michael Heinrich Schormann M.A., Dr. Johannes-Paul Kögler
Kosten: 65 Euro, ermäßigt 45 Euro (ohne Verpflegung)
Abfahrt mit dem Bus: 8:00 (ZOB Hannover), Rückkehr ca. 20:00 Uhr
Anmeldung erforderlich in der Geschäftsstelle des Historischen Vereins für Niedersachsen!
Organisation: Prof. Dr. Klaus D. Jürgens
Das Gebäude des Niedersächsischen Landtags wurde von 2014 bis 2017 renoviert. Der Plenarsaal und das Forum haben ein modernes und attraktives Aussehen erhalten. Im Rahmen einer Führung werden zunächst die Umbauarbeiten in einem Film dargestellt und danach der Plenarsaal und einige repräsentative Räume besichtigt. Zum Schluss stellen sich zwei Abgeordnete für eine Diskussion zur Verfügung.
Treffpunkt: 10:30 Uhr im Foyer;
Dauer bis ca. 13:30 Uhr.
Kosten: 7 bzw. 10 €.
Maximal 30 Teilnehmer.
Jour fixe
Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer
18 Monate. Niedersachsen vom Kriegsende bis zur Landesgründung
Niedersachsen ist nun 70 Jahre alt. Ein unmittelbares historisches Vorbild gab es für das neue Land nicht. Wie konnte es kommen, dass bereits 18 Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges dieses zukünftige Bundesland gegründet wurde? Die Menschen waren demoralisiert und entmoralisiert. Chaos und Hunger gab es allenthalben. Welche neuen Ordnungsprinzipien waren notwendig? Auf wieviel Herkömmliches musste zurückgegriffen werden?