Schlagwort-Archive: Biologie

Besuch der Kleinwanzlebener Saatzucht in Einbeck (KWS Saat)

Organisation: Dr. Dieter Schulz und Führung vor Ort

 

Die KWS Saat ist ein 1856 in der Ortschaft Klein Wanzleben bei Magdeburg gegründetes Unternehmen. Nach vielen Zukäufen und Verkäufen war es 2018/19 mit über 5500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in über 70 Ländern aktiv. Zum Kerngeschäft heute gehören Züchtung und Vertrieb neuer Saatgut­sorten, vorwiegend für Gemüse und Getreide, die den Anforderungen der Landwirtschaft, klimatischen Bedingungen und geologischen Gegebenheiten angepasst sind.


Ort: Einbeck

Veranstaltungsnummer: 9.2022

Abfahrt 8 Uhr, Rückkehr ca. 15 Uhr.
Kosten 25 bzw. 30 €.

Zur Exkursions-Anmeldung nutzen Sie bitte das Anmeldeformular auf der NGH-Webseite

Einblicke in Geologie und Botanik bei und in Osnabrück

Leitung: Dr. Franz-Jürgen Harms, Dr. Alfred Langer, Dr. Annette Richter, Dr. Dieter Schulz

Der Hüggel ist ein kleiner, durch früheren Eisenerz-Bergbau gekennzeichneter Höhenzug südwestlich von Osnabrück. Hier sind Gesteinsfolgen aufgeschlossen, die das Ende des Erdaltertums und den Übergang zum Erdmittelalter dokumentieren. Der Botanische Garten der Universität Osnabrück zeichnet sich durch seine besondere Lage in zwei ehemaligen Muschelkalk-Steinbrüchen aus. An einer alten Steinbruchkante erhebt sich das Regenwaldhaus mit einzigartiger Vegetation aus dem Amazonasbecken.


Ort: Osnabrück
Veranstaltungsnummer: 5.2022

Abfahrt: 8 Uhr, Rückkehr ca. 19 Uhr.
Rucksackverpflegung, festes Schuhwerk.
Kosten: 25 bzw. 30 €.

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Gräser erkennen leicht gemacht

Leitung: Dr. Dieter Schulz
Ort: Hannover
Die Gruppe der Gräser beinhaltet für unsere Ernährung wichtige Arten, die Getreide. Sicher kennen Sie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer – aber wie unterscheide ich sie auf dem Feld? Gräser sind nicht die beliebtesten Bestimmungsobjekte, auch nicht bei Studierenden der Biologie. Auf dieser Exkursion sollen Ihnen die Gräser anhand leicht zu erkennender Merkmale und durch Vergleiche nahegebracht werden. Am Schluss der Exkursion sollten Sie ca. 15 – 20 Arten ohne Hilfe ansprechen können.

Veranstaltungsnummer: 1.2022
Treffpunkt: 10 Uhr Haltestelle Linie 5 „Großer Hillen“.
Dauer ca. 3 Stunden.
Kosten: 7 bzw. 10 €.

Zur Exkursions-Anmeldung nutzen Sie bitte das Anmeldeformular auf der NGH-Webseite.

ABGESAGT – Dr. Kirstin Traynor – Vielfalt der Bienen

ABGESAGT !

 

Vortrag: Dr. Kirstin Traynor (Celle)

Honigbienen haben die Menschheit schon fasziniert, bevor wir eine Schriftsprache hatten. Unsere Vorfahren riskierten Ihr Leben, um Honig zu sammeln. Doch die europäische Honigbiene ist nur eine von 20.000 Bienenarten. In Deutschland sind 585 verschiedene Arten beheimatet, die wir durch kleine Veränderungen in der Gartenpflege unterstützen können.

Wichtiger Hinweis: Ohne Anmeldung ist eine Teilnahme nicht möglich!

Christiane Schilling: Der Wolf – ein nordischer Weltenbürger

Der Wolf – ein nordischer Weltenbürger

Christiane Schilling (Hannover)

Seit über 10 Jahren sind in Deutschland wieder wildlebende Wölfe zu beobachten. Die Menschen reagieren darauf sehr unterschiedlich: beunruhigt, verhalten, bewegt, beglückt. Doch nicht nur wir leben (wieder) mit dem Wolf. Canis lupus ist weit verbreitet: Europa, Amerika und Asien sind seit vielen tausend Jahren seine Heimat. Der Vortrag soll in biologischen, historischen und multikulturellen Beiträgen uns den Wolf wieder näher bringen.

Prof. Dr. Hansjörg Küster: Wildnis, Biodiversität, Landschaft – Was wollen wir schützen?

Wildnis, Biodiversität, Landschaft – Was wollen wir schützen?

 

Prof. Dr. Hansjörg Küster (Hannover)
Wildnis ist faszinierend, auch im Naturschutz. Doch meist wird nicht bedacht, dass durch natürliche („wilde“) Prozesse vertraute Landschaftsbilder und eine bestimmte Biodiversität verlorengehen. Natürlicherweise wird aus offenem Land Gehölz, schließlich Wald. Viele Orchideen wachsen nicht mehr, viele Insekten und Vögel des Offenlandes können im Wald nicht existieren.
Man muss sich entscheiden: Will man Wildnis oder Landschaft und Biodiversität bewahren?

Prof. Dr. Klaus D. Jürgens: Bienen, Wespen, Fliegen – Unterschiedsmerkmale und Bedeutung für die Umwelt

Bienen, Wespen, Fliegen – Unterschiedsmerkmale und Bedeutung für die Umwelt

Prof. Dr. Klaus D. Jürgens (Hannover)

Es gibt in Deutschland ca. 580 Wildbienen-, ca. 620 Wespen- und mehrere Tausend Fliegenarten. Vorgestellt werden charakteristische Unterschiede im Körperbau und im Verhalten dieser drei Gruppen sowie ein Überblick über ihre meist weit unterschätzte Bedeutung für Umwelt und Landwirtschaft. Erschreckend ist der aktuelle Rückgang dieses Insektenbestands.
Arten im Garten

Jann Wübbenhorst: Arten im Garten – Hausgärten als Rückzugsräume der Biodiversität

Arten im Garten – Hausgärten als Rückzugsräume der Biodiversität

Jann Wübbenhorst (Bleckede)

Seit vielen Jahren ist europaweit ein dramatischer Rückgang der Artenvielfalt zu beobachten. Besonders bedrohlich, doch oft wenig beachtet ist die Situation bei vielen Insektenarten. Durch blütenreiche Naturgärten lässt sich dieser Entwicklung nur bedingt entgegenwirken. Gartenbesitzer können jedoch für erstaunlich viele Arten ein Refugium schaffen, das als „kleines Paradies vor der Haustür“ Erholung mit Naturerlebnis verbinden kann.

Welt-Vogelpark Walsrode

Leitung: Dr. Annette Richter
Veranstaltungsnummer: 2017.4

Themen der Exkursion werden sowohl ausgewählte Gruppen paläontologisch relevanter Vögel sein, die unter biomechanischen Aspekten beobachtet werden (Laufverhalten: Fährtenbildungs-Analogon), als auch biologisch besonders interessante Gruppen, die Schwerpunkte der Zucht- und Erhaltungsprogramme des Vogelparks sind.

Die Weitläufigkeit des Parks erfordert eine gewisse Laufkondition!
Mittagspause ca. 1 Std.

Ort: Walsrode
Kosten: Mitglieder 37 €, Nichtmitglieder 42 €.
Veranstaltungsnummer: 2017.4

Prof. Dr. Klaus D. Jürgens: Ein Leben am Limit – das kleinste Säugetier der Welt, die Etruskerspitzmaus

Ein Leben am Limit – das kleinste Säugetier der Welt, die Etruskerspitzmaus

Prof. Dr. Klaus D. Jürgens (Hannover)

Die Winzigkeit dieser niedlichen nur 2 g wiegenden Spitzmaus bedeutet eine extreme Anforderung an ihre Energieversorgung. Physiologische Weltrekorde sind ihr Nahrungsbedarf: pro Tag fast das Doppelte ihres Körpergewichts, und ihr Sauerstoffverbrauch: bezogen aufs Gewicht in Ruhe 70 mal höher als beim Menschen. Die spektakulären Leistungen ihrer Atmungs- und Kreislauforgane sowie ihre bemerkenswerten Verhaltensstrategien im Kampf ums Überleben werden vorgestellt.