Schlagwort-Archive: Hannover

Hannover 1891 im Roman von Dr. Barbara Schlüter

 

Der neueste historische Gesellschaftsroman berichtet u. a. vom Magdalenium, dem Asyl für gefallene Mädchen (später Birkenhof), und spannt den Bogen bis hin zur Erfindung der Kreuzfahrt. Der Direktor der HAPAG, Albert Ballin, bot 1891/92 eine zweimonatige „Lustreise zur See“ in den Orient an. Die Autorin hatte Zugriff auf interessantes Material aus dem HAPAG Archiv.

Teilnahme nur nach Anmeldung: veranstaltungen@ein-stueck-hannover.de oder Tel. 0511/168-42138

G. L. F. Laves als Interieur- und Möbelgestalter

G. L. F. Laves als Interieur- und Möbelgestalter. Einblicke in die Planungen für eine Ausstellung im Museum August Kestner

Die Stadt Hannover ist noch heute geprägt vom Schaffen des Architekten und Stadtplaners Georg Ludwig Friedrich Laves (1788 Uslar – 1864 Hannover). Nicht nur einzelne wichtige Bauten, wie die Oper, die Fassade des Leineschlosses oder das Palais Wangenheim sind signifikant im Stadtbild. Auch große Straßenachsen und Platzgestaltungen, wie der Waterlooplatz mit seiner markanten Säule, gehen auf Laves zurück. Darüber hinaus haben sich an verschiedenen Orten in Niedersachsen Um- und Neubauten nach seinen Entwürfen erhalten, so unter anderem Schloss Derneburg, Jagdschloss Springe, die Reithalle des Gestüts Celle, Gutshäuser in Loppersum und Walshausen oder auch die Grabpyramide in Hämelschenburg.

Was weniger bekannt ist: Mit den architektonischen Aufträgen für Neu- und Umbauten verbunden, war oft auch die Ausgestaltung der Räumlichkeiten. Während das Wirken von Laves als Architekt weitgehend bekannt und gewürdigt wurde, fehlt es bislang an einer umfassenderen Darstellung seiner Entwurfstätigkeit für Innenräume. Herrn Dr. Thomas Dann, Detmold, ist es zu verdanken, dass 2022 die Ergebnisse seiner nahezu 30jährigen Forschung dazu herausgegeben werden können. Diese bilden auch die Basis für eine Ausstellung im Museum August Kestner, die vom 2.11.2022 bis 26.3.2023 präsentiert wird.

Dr. Sally Schöne, Kuratorin am Museum August Kestner, stellt das Ausstellungsprojekt im Rahmen von Dienstag : Digital vor.

Zoom-Meeting beitreten:

https://us06web.zoom.us/j/89050277609?pwd=NjF5VmpkTVUzU0ZCa0R4QXVEZWg1dz09

Meeting-ID: 890 5027 7609 / Kenncode: rV7bg7

Am Veranstaltungstag steht Ihnen Frau Dr. Meschkat-Peters unter Tel. 0175/5542027 ab 18.30 Uhr für Fragen zur Anwendung zur Verfügung.

Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind. Geben Sie die Einladung gerne weiter. Alle Gäste, die nicht Mitglieder der Freunde sind, bitten wir um eine Spende von 5 Euro – ganz einfach mit Paypal:

https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=U6KD4MKR9WH6W

oder auf unser Spendenkonto IBAN DE46 2505 0180 0000 5309 30 bei der Sparkasse Hannover.

Prof. Dr. Klaus Niehr, Osnabrück: Sehnsuchtsorte der Sophie von der Pfalz

Im Zentrum stehen Biographie und Gedankenwelt der Herzogin Sophie, rekonstruiert anhand der von ihr bewohnten und von ihr maßgeblich mitgestalteten Residenzen. Ausgehend von den sieben Hauptstationen ihres Lebens – Den Haag/Rhenen, Heidelberg, Hannover, Iburg, Osnabrück, Hannover, Herrenhausen –, sollen die Schloss- und Gartenanlagen an diesen Orten als Dokumente sinnlicher Erfahrung und höfischen Selbstbewusstseins befragt werden. Dabei steht Sophies Mäzenatentum und das ihres Mannes ab ca. 1660 einerseits in Konkurrenz zu den welfischen Residenzen in Wolfenbüttel, Celle und Salzdahlum, andererseits zu Gärten, Schlössern und Villen in Italien, Frankreich und den Niederlanden, welche die Herzogin aus eigener Anschauung kannte und schätzte.

Wichtig: Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung in der Geschäftsstelle des Historischen Vereins für Niedersachsen e.V. möglich

Im Historischen Museum gilt weiterhin die Maskenpflicht!

Hannoversche Geschichte auf „hannöversch“

Zwei alte Hannoveraner, Michael Krische und Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer führen ein historisches Zwiegespräch. Wer nämlich der Ansicht ist, in Hannover werde das beste Hochdeutsch gesprochen, wird rasch enttäuscht, wenn „alte Hannoveraner“ den Mund aufmachen. Ein Lister und ein Döhrener „Butjer“ – zugegebenermaßen beide inzwischen im achten Lebensjahrzehnt angekommen – haben die Sprache ihrer Kindheit nicht vergessen. Lassen Sie sich überraschen!

Ort: Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Bibliothek, Waterloostr. 8.

Teilnahme nur nach Anmeldung: colberg@gmx.de oder Tel. 0511/576204

„Ihr Kinderlein kommet“. Eine etwas andere Weihnachtserzählung – fällt aus!

Die Lesung kann leider nicht stattfinden!

Hannover, Weihnachten 1893. Lesung von Dr. Barbara Schlüter aus ihren Historischen Mordsgeschichten „Ausgerechnet zum Feiertag“ (Neuaufl. 2020).

Ort: Museum August Kestner, Trammplatz.

Eintritt für Mitglieder frei.

Teilnahme nur nach Anmeldung: museen-kulturgeschichte@hannover-stadt.de oder Telefon: 0511/1684 21 20.