Schlagwort-Archive: Hannover

Auf Spurensuche: 6 Generationen Reichsgrafen von Platen-Hallermund in Hannover (1660-1866)

Vortrag von Dr. Alheidis von Rohr

Das Ständewesen prägte die Politik bis 1918. Um geltendes Recht nicht zu beugen, heiratete der geschäftstüchtige niederadlige Diplomat Platen 1673 die fürstliche Mätresse – aus Freundschaft oder als Opportunist? Sein Aufstieg und Reichtum (Schloss Linden, Post-Lehen) sicherte den Nachkommen der Frau bis 1866 größte Nähe zum hannoverschen Hof, auch wenn schon seit 1739 im dänischen Holstein (Weißenhaus) investiert wurde.

Anmeldungen erbeten unter: veranstaltungen@ein-stueck-hannover.de

Für Mitglieder der Freunde des Historischen Museums e.V. ist diese Veranstaltung kostenfrei. Gäste bitten wir um eine Spende.

 

Wissenssammlung im Haus mit der Eule – Zehn Jahre Wikipedia:Hannover

Brockhaus und Meyers als Quelle universellen Wissens waren gestern – abgelöst von der vielleicht tollsten Erfindung des Internets: der Online-Enzyklopädie wikipedia. In Hannover wird seit zehn Jahren freies Wissen gesammelt, seit fünf Jahren unter der weisen Eule. Wie arbeitet das runde Dutzend Ehrenamtlicher hier, wie steht es mit der Verlässlichkeit der Informationen, wie gelangt das Wissen „ins Netz“ – kurz: wie funktioniert wikipedia eigentlich? Einige aus dem Team, darunter die ehemalige Stadtbibliotheksdirektion Dr. Carola Schelle-Wolff, geben einen Einblick in die Arbeit im Wikiversum und vor Ort. Spenden sind willkommen

Maximal 15 Personen! – Anmeldungen unter: veranstaltungen@ein-stueck-hannover.de

Ort: Wikipedia:Hannover, Andreaestraße 1 (Uihlein-Haus), 4. Etage, Fahrstuhl vorhanden

Foto: Bernd Schwabe

Sichtbare Geschichte

Der Eingangsbereich des Opernhauses

Das hannoversche Opernhaus steht so selbstverständlich direkt neben dem auch über Hannover hinaus bekannten Kröpcke, dass man es häufig einfach als festen Bestandteil der Stadtmitte hinnimmt und sich nur selten vergegenwärtigt, welch bewegte Geschichte das Haus erlebt hat. Noch weniger ist man sich dessen gewahr, dass die vier großen Epochen der Bau- (und Zerstörungs-) Geschichte des Opernhauses bereits im für jeden zugänglichen Eingangsbereich wunderbar ablesbar sind.

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Geschichten aus der Waschküche

Das hannoversche Familienunternehmen Kuntze & Burgheim

In der Frühstücksstube eines Kolonialwarenladens in Linden wurde die Idee geboren, im Kohlenschuppen des Hinterhofes eine Haushaltswäscherei einzurichten. Der Standort Linden war geeignet: „Man hat damals gesagt, das musst Du in Linden machen, da wohnen die Armen. Die Reichen, die hatten ja früher die Waschfrauen.“

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Die heimliche Hauptstadt des Jazz

Seit knapp 60 Jahren bringt der Jazz Club Hannover den Swing in die Stadt

Hannover hat in der internationalen Jazzszene einen guten Klang. Berühmtheiten wie Lionel Hampton oder Monty Sunshine verkündeten der Welt, dass Hannover ein Zuhause für Musiker sei und komponierten Liebeserklärungen für die „Jazzhochburg“ an der Leine. Denn in Hannover, so heißt es, befindet sich einer der renommiertesten Jazz Clubs Europas. Ein Club, den New Orleans zum Ehrenbürger erklärte, mit dem sich städtische Werbebroschüren schmücken und der ein bedeutender Bestandteil der Bewerbung Hannovers als „UNESCO City of Music“ war. Im Jahr 2026 feiert der Jazz Club sein 60-jähriges Jubiläum.

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50 Jahre Gebietsreform für den Großraum Hannover – viel mehr als ein Verwaltungsakt!

Ahlem, Misburg oder Wülferode – dass sie Stadtteile Hannovers sind, erscheint selbstverständlich. Dabei liegt ihre „Eingemeindung“ gerade 50 Jahre zurück und war beileibe nicht unumstritten, ebenso wenig wie die Neugründung des Landkreises Hannover.

Aus Anlass des Jubiläums im März sollen noch einmal Hintergründe deutlich, Emotionen lebendig werden, die das Anwachsen von Hannovers Stadtgebiet um die Hälfte begleiteten. Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer ordnet historisch ein, Journalist Michael Krische erinnert sich an Begegnungen, Hannovers ehemaliger Oberbürgermeister Dr. h.c. Herbert Schmalstieg berichtet aus der Sicht des Kommunalpolitikers, der immer ein Ohr für die Anliegen der Menschen hatte. Moderation: Konstanze Kalmus.

Anmeldungen unter: veranstaltungen@ein-stueck-hannover.de

Für Mitglieder der „Freunde des Historischen Museums e.V.“ ist diese Veranstaltung kostenlos. Gäste bitten wir um eine Spende von ca. 5,- € pro Person.

Ein Mosaik für Hannovers Niedersachsenstadion in Südfrankreich!

Dieses Mosaik hätte die Stadionsporthalle am Niedersachsenstadion schmücken sollen. Strahlend bunt ziert es die Fassade des Musée National Fernand Léger im südfranzösischen Biot und wurde am 30. Juli 2015 in Anwesenheit der französischen Ministerin für Kultur und Kommunikation – frisch renoviert und in neuem Glanz – der Öffentlichkeit präsentiert.

Im Musée Fernand Léger wird in einer eigenen Ausstellung nun auch mit Dokumenten aus dem Stadtarchiv Hannover die Geschichte dieses Mosaiks rekonstruiert und erzählt, warum das Kunstwerk von Léger nicht in Hannover, sondern in Biot zu bewundern ist.

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Es geht wieder los!


Am 4. April hieß es noch: „Es tut sich was!“ Das Bild der Hannoverschen U-Bahn-Baustelle verwies auf den Untergrund. Passend dazu: Die Internetseite wurde technisch überarbeitet. „Gebuddelt“ wird immer noch. Aber wir können wieder mit kurzen Berichten zur Geschichte in und um Hannover starten, und zwar zunächst mit Artikeln, die vor einigen Jahren bereits unter „Hannover historisch“ im Magazin Stadtkind zu lesen waren. Hinzukommen sollen alsbald auch Beiträge aus den beteiligten Vereinen oder den Institutionen im Raum Hannover, die zu Themen der Geschichte arbeiten.
Wir starten mit einem Beitrag von Dr. Cornelia Regin, der Direktorin unseres Hannoverschen Stadtarchivs. Sie hatte ein Mosaik für Hannovers Niedersachsenstadion in Südfrankreich entdeckt.
Carl-Hans Hauptmeyer

Foto: Leinewehr in Döhren © Martin Stöber

Exkursion: Hannover und das Wasser – von der Frühen Neuzeit bis heute

EXKURSION 7.2024 – Sa., 20.07.2024

Hannover und das Wasser – von der Frühen Neuzeit bis heute
Leitung Dr. Olaf Grohmann

Ganztägige Fahrradtour (ca. 30 km). Wasser als Lebensmittel, Energieträger und Transportmittel, als Element im Städtebau, der Befestigung und der Repräsentation sowie als Entsorgungsmittel sind Thema der Exkursion. Historische und in Betrieb befindliche Objekte werden besucht. Mit Blick auf den Klimawandel gewinnt das Thema Wasserwirtschaft auch historisch an Bedeutung.

Voraussetzung: Körperliche Fitness, Fahrrad. Rucksackverpflegung. Treffpunkt: 20.07.2024, Am Großen Garten 70, Hist. Wasserkunst, 9 Uhr. Endpunkt Laatzen Grasdorf ca. 17 Uhr. Kosten: 12 € (Mitglieder), 15 € (Nichtmitglieder). Max. 20 Teilnehmer.

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