Unter der Leitung von Dr. Johannes-Paul Kögler und Michael Heinrich Schormann M.A. werden wir zunächst den Hochbunker in der Torstenssonstraße in Hannover-Oberricklingen besuchen und anschließend zu einer Außenstelle des Bundesnachrichtendienstes (BND) an der ehemaligen innerdeutschen Grenze bei Schöningen fahren. Nach einer Mittagspause in Hötensleben, wo noch ein Teil der früheren Grenzanlagen erlebbar ist, geht es weiter zu einer einstigen Funkabhöranlage der Bundeswehr, dem 70 Meter hohen Überwachungsturm in Barwedel (erbaut 1976), und zu Sperranlagen am Elbe-Seitenkanal. Das sind nur einige der Ziele, an denen das militärische und geheimdienstliche Konfliktpotenzial der vormaligen Blöcke des Kalten Krieges während dieser Fahrt erlebbar sein wird.
Tages-Exkursion
Leitung: Michael Heinrich Schormann M.A., Dr. Johannes-Paul Kögler
Kosten: 65 Euro, ermäßigt 45 Euro (ohne Verpflegung)
Abfahrt mit dem Bus: 8:00 (ZOB Hannover), Rückkehr ca. 20:00 Uhr
Es sind noch freie Plätze verfügbar! Anmeldung erforderlich in der Geschäftsstelle des Historischen Vereins für Niedersachsen!
Was macht Weihnachten für uns aus, warum feiern wir es so, wie wir es tun? Sind Tannenzweige und Kerzenschein, Schmalzkuchen und Glühwein uralte Traditionen oder – wie der rote Mantel des Weihnachtsmanns – eigentlich noch recht jung? Einen Einblick in die Geschichte der Weihnachtsbräuche gibt Annette Bochynek-Friske bei einem Rundgang in der stimmungsvollen Atmosphäre des Weihnachtsmarktes in der Altstadt. Dauer rund anderthalb Stunden.
Während des Kalten Krieges rechnete die NATO mit dem Angriff von 60 Warschauer Pakt Divisionen auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Niedersachsen wäre in den Planungen der sowjetischen Militärführung ein Haupteinfallstor für sowjetische und ostdeutsche Panzerdivisionen gewesen, weshalb die NATO ihre Verteidigung unmittelbar an der innerdeutschen Grenze beginnen wollte. Die kaum 100 km davon entfernte Landeshauptstadt Hannover war als politischer und wirtschaftlicher Ballungsraum sowie als militärischer Knotenpunkt von großer Bedeutung, sodass die erste sowjetische Angriffsstaffel bereits ostwärts der Stadt zerschlagen werden sollte. Die lange Zeit unter Verschluss gehaltenen Pläne der Alliierten für eine Operationsführung im Raum Hannover zeugen nicht nur von einem enormen Militärpotenzial für die Verteidigung, sondern auch von den großen Gefahren für die Zivilbevölkerung einschließlich der Bedrohung durch atomare Waffen.
Im Siebenjährigen Krieg kreuzten sich in Hannover zwei weitreichende Konflikte: der Streit zwischen Preußen und Österreich um Schlesien und die von England und Frankreich geführte Auseinandersetzung um koloniale Gebiete außerhalb Europas. Der Vortrag diskutiert die besondere, von der Personalunion mit Großbritannien geprägte, geopolitische Lage Hannovers als Stadt und Territorium. Besondere Aufmerksamkeit gilt den alltäglichen Kriegserfahrungen vor Ort und dem medial vermittelten Wissen der Zeitgenossen von jenem frühmodernen Welt-Krieg.
Seit April ist Gwendolin von der Osten Hannovers erste Polizeipräsidentin – und damit Chefin von 3700 Polizistinnen, Polizisten und weiteren Beschäftigten. In unserem Talk „Meine Geschichte“ spricht Marco Heuer (NDR) mit der Juristin über ihre persönliche Geschichte und über ein historisches Thema. Unser Gast hat sich „Frauen in Führungspositionen in Hannover“ gewünscht. Die Historikerin Dr. Edel Sheridan-Quantz (ZeitZentrum Zivilcourage) ordnet ein, wie gesellschaftliche Entwicklungen die Karrieren von Frauen beeinflussen.
Foto: Polizeidirektion Göttingen
Für Mitglieder der Freunde des Historischen Museums ist der Eintritt frei. Gäste sind herzlich willkommen, wir bitten um eine Spende von etwa 5 Euro.
…für mehr als 40 Jahre war Michael Krische als Journalist hautnah dabei und versteht, ausgesprochen anschaulich zu berichten. Sowieso weiß er über Hannovers Stadtgeschichte ungemein viel. Unzählbare Presseartikel und manches Buch sind der Beweis. Carl-Hans Hauptmeyer freut sich für sein 20. Gespräch seit 2013 auf diesen Gast, mit dem er auch „hannöversch“ plaudern kann.
Eine Reihe vom Freundeskreis Stadtarchiv Hannover e.V. und der Freunde des Historischen Museums
Noch einmal haben wir Gelegenheit, uns von Kurator Dr. Andreas Urban im „alten“ Historischen Museum eine Sonderausstellung zeigen zu lassen:
Die Ausstellung wirft einen Blick auf die Boom-Zeit des Kinos in den 1950er Jahren. Hannover erlebte damals zahlreiche Uraufführungen von Kinofilmen. Die Auftritte deutscher und internationaler Starschauspielerinnen und –schauspieler lockten die Hannoveraner*innen in Massen in die Kinos und auf die Straßen. Eine Vielzahl neuer Lichtspielhäuser wurde eröffnet oder modernisiert.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit zwischen Stadtarchiv, Filminstitut und Historischem Museum Hannover.
UFA-Studio am Thielenplatz, Foto: Historisches Museum
Für Mitglieder der Freunde des Historischen Museums e.V. ist die Teilnahme kostenlos. Nichtmitglieder werden um eine Spende von 5,- Euro pro Person gebeten.
Die Geschichte der Stadt ist immer auch die Geschichte von Veränderung. In besonderer Weise kennen Kirchengemeinden den Trennungsschmerz, wenn sie liebgewonnene Räume notwendiger Weise aufgeben müssen. Und beobachten gespannt, wie sich das Leben in „ihren“ Kirchen verwandelt.
Dirk Felsmann und seine Partner haben sich darauf spezialisiert, neue Nutzungen in nicht mehr benötigte Gotteshäuser zu bringen. Er berichtet uns von Ideen, Fingerspitzengfühl, Ingenieurskunst und ökonomischen Überlegungen auf dem Weg von einer Kirche zu einem Haus voller Studentenappartements. Unser Mitglied Stadtsuperintendent i.R. Hans-Martin Heinemann erläutert, wie Umnutzungen in der evangelischen Kirche diskutiert werden.
Für Mitglieder der Freunde des Historischen Museums e.V. ist die Teilnahme kostenlos. Nichtmitglieder werden um eine Spende von 5,- Euro pro Person gebeten.
In Hannover gibt es eine eindrucksvolle Vielfalt von Religionen und Konfessionen. Religiös Verfolgte fanden seit Jahrhunderten Zuflucht an der Leine – doch immer gab es auch Diskriminierungen. Unser Mitglied Anne Beelte-Altwig, Autorin des Buches „Religionen in Hannover“ nimmt uns mit auf die Spuren von Menschen hugenottischer Herkunft, jüdischen, katholischen und muslimischen Glaubens.
Für Mitglieder der Freunde des Historischen Museums e.V. ist die Teilnahme kostenlos. Nichtmitglieder werden um eine Spende von 5,- Euro pro Person gebeten.
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