Schreiber und Juristen waren im Mittelalter gefragte Experten. Die Stadt Braunschweig ging schon um 1400 dazu über, diesen Personenkreis mit speziellen Dienstverträgen auszustatten. Als gut bezahlte Fachkräfte hatten sie nicht nur die komplexe Verwaltung am Laufen zu halten, sondern auch eine Fülle weiterer Aufgaben bis hin zur diplomatischen Vertretung der Stadt auf Reichs- oder Hansetagen wahrzunehmen. Im Rahmen des Vortrags werden sowohl die Arbeitsweise der mittelalterlichen Stadtverwaltung als auch einzelne faszinierende Persönlichkeiten wie Gerwin von Hameln oder Christoph Cuppener vorgestellt.
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Relikte des Kalten Krieges im östlichen Niedersachsen
Unter der Leitung von Dr. Johannes-Paul Kögler und Michael Heinrich Schormann M.A. werden wir zunächst den Hochbunker in der Torstenssonstraße in Hannover-Oberricklingen besuchen und anschließend zu einer Außenstelle des Bundesnachrichtendienstes (BND) an der ehemaligen innerdeutschen Grenze bei Schöningen fahren. Nach einer Mittagspause in Hötensleben, wo noch ein Teil der früheren Grenzanlagen erlebbar ist, geht es weiter zu einer einstigen Funkabhöranlage der Bundeswehr, dem 70 Meter hohen Überwachungsturm in Barwedel (erbaut 1976), und zu Sperranlagen am Elbe-Seitenkanal. Das sind nur einige der Ziele, an denen das militärische und geheimdienstliche Konfliktpotenzial der vormaligen Blöcke des Kalten Krieges während dieser Fahrt erlebbar sein wird.
Tages-Exkursion
Leitung: Michael Heinrich Schormann M.A., Dr. Johannes-Paul Kögler
Kosten: 65 Euro, ermäßigt 45 Euro (ohne Verpflegung)
Abfahrt mit dem Bus: 8:00 (ZOB Hannover), Rückkehr ca. 20:00 Uhr
Anmeldung erforderlich in der Geschäftsstelle des Historischen Vereins für Niedersachsen!
Rohstoffgewinnung im Braunschweiger Land seit über 5500 Jahren – Zwischen Elm und Aller
Abfahrt: 8 Uhr ZOB, Rückkehr ca. 18 Uhr.
Kosten: 30 € (NGH-Mitglieder), 35 € (Nichtmitglieder)
Dr. Henning Zellmer: Zu Besuch beim Nachbarn – Der UNESCO-Geopark Harz – Braunschweiger Land – Ostfalen stellt sich vor
Vortrag: Dr. Henning Zellmer (Königslutter, Elm)
Braunschweig und Hannover: ewige Konkurrenz oder unnötiger Konflikt?
Dienstag : Digital
Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer im Gespräch mit Landtagspräsident a. D. Jürgen Gansäuer M. A.
Vielleicht hat es auch etwas Gutes, wenn Zweitligafußballspiele zurzeit ohne Zuschauer stattfinden müssen. Wie wäre es wohl in der aktuellen Saison zugegangen, hätten die beiden Spiele von Eintracht Braunschweig gegen Hannover 96 in jeweils gefüllten Stadien stattgefunden?
Woher stammt überhaupt diese sportliche Aversion? Gilt sie auch auf anderen Gebieten? Ist sie eine neue Erscheinung?
Wie gingen die Städte Braunschweig und Hannover in früheren Jahrhunderten miteinander um, wie die welfischen Fürstentümer in denen die Städte lagen.
Jürgen Gansäuer beschäftigt sich seit Jahren mit diesem Phänomen. Passend zum 75-jährigen Landesjubiläum am 1. November wird er ein Buch zum Thema vorlegen. So viel sei bereits jetzt mitgeteilt: Der Autor hält überraschende Antworten parat.
Wir bitten um Anmeldung bis Montag, 12. April 2021, unter: FHM@Hannover-Stadt.de
Sie erhalten dann den entsprechenden Link am Dienstag 12. April.
Exkursion nach Braunschweig zur Reformationsausstellung
Unter dem Titel „Im Aufbruch. Reformation 1517-1617“ stellt das Landesmuseum Braunschweig Aspekte der Reformationsgeschichte dar. Auf den Wegen zwischen den Standorten soll der Blick auch auf die mittelalterliche Stadtgeschichte gerichtet werden.
Programm und Anmeldung erhalten Sie unter:
Freundes des Historischen Museums e.V.
Tel. 0511 – 1684 21 38 oder
fhm@Hannover-stadt.de