Schlagwort-Archive: Linden

Geschichten aus der Waschküche

Das hannoversche Familienunternehmen Kuntze & Burgheim

In der Frühstücksstube eines Kolonialwarenladens in Linden wurde die Idee geboren, im Kohlenschuppen des Hinterhofes eine Haushaltswäscherei einzurichten. Der Standort Linden war geeignet: „Man hat damals gesagt, das musst Du in Linden machen, da wohnen die Armen. Die Reichen, die hatten ja früher die Waschfrauen.“

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Dr. Olaf Grohmann: Norddeutschland und die große Industrie

Vortrag: Dr. Olaf Grohmann (Wennigsen)

Spät begann die Ära der großen Industrie in Deutschland und noch später in den hannoverschen Landen. Dabei kam den Steinkohlevorkommen zwischen Osterwald, Minden und den Rehburger Bergen eine große Bedeutung zu. Der Vortrag stellt die einzelnen Reviere in einem kurzen Überblick vor. Den Schwerpunkt des Referats bildet der Dreiklang von Steinkohle, Strom und Straßenbahn für die Industrialisierung der Region Hannover und der Entwicklung des Industriestandortes Linden.

 


Ort: Niedersächsisches Landesmuseum Hannover, Vortragssaal

Kraftwerk Linden – Energie an der Ihme

Organisation: Ole Schirmer, Führung vor Ort

Das Heizkraftwerk Linden wurde mehrfach umgebaut. Heute beherbergt das Gebäude eine hochmoderne, erdgasbetriebene Gas- und Dampfturbinenanlage, die sowohl Strom als auch Fernwärme für die Stadt produziert. Die Führung soll sowohl einen Einblick in die aktuelle Technik des Kraftwerks bieten, den Energiemix für die Stadt Hannover verdeutlichen, als auch über alte, aktuelle und zukünftige Alternativen der Energieerzeugung informieren.

 


Ort: Hannover
Veranstaltungsnummer: 8.2022

Kosten: 7 bzw. 10 €.

Dauer ca. 3 Stunden.
Treffpunkt: 10:00 Uhr Haltestelle der Stadtbahn Linie 10 Küchengarten/Ihmezentrum.

Zur Exkursions-Anmeldung nutzen Sie bitte das Anmeldeformular auf der NGH-Webseite

„Wissen ist Macht, Macht ist Wissen“

Die historische Bedeutung der hannoverschen Arbeiterbibliothek. Vortrag.

Die Bibliothekarin Ragnhild Rabius zeichnet das Schicksal dieser Bildungseinrichtung der Arbeiterbewegung in Linden und Hannover nach. Anfänge der Arbeiterbibliothek gingen auf 1845 zurück, und seit sie 1910 im Gewerkschaftshaus an der Nikolaistraße 7 (heute Verdihöfe) lokalisiert war, spielte sie im städtischen Kulturleben eine gewisse Rolle, bis SA und SS sie am 1.4.1933 überfielen und die rd. 17.000 Bände beschlagnahmten. Die Bibliothek wurde zerstört, der Bestand zerstreut, nur wenige Bücher davon konnten aufgespürt werden.

Ort: Historisches Museum Hannover.

 Teilnahme nur nach Anmeldung: colberg@gmx.de oder Tel. 0511/576204.