Ähnlich wie in anderen deutschen Bundesstaaten erhielt auch im Königreich Hannover 1848 Ministerverantwortung, wer breites Vertrauen genoss und geeignet schien, die öffentlichen Forderungen in geregelte Bahnen zu lenken. Dafür kam der Osnabrücker Bürgermeister Johann Carl Bertram Stüve als führender Oppositioneller und zugleich in mancher Hinsicht konservativer Jurist hervorragend in Frage. Ihm gelang eine vergleichsweise lange und erfolgreiche Regierungszeit, in welcher er sich auf die praktische Wirksamkeit der Maßnahmen in Hannover konzentrierte. Nach dem Scheitern der revolutionären Bestrebungen auf der Ebene des Deutschen Bundes stand allerdings auch das Stüve’sche Reformwerk wieder in Frage.
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