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Geologisch-historischer Gang durch den Stadtteil Ahlem

Leitung: Dr. Franz-Jürgen Harms

Ort: Hannover-Ahlem

Ahlem wurde 1974 nach Hannover eingemeindet. Früher gab es hier Ziegeleien und Steinbrüche. Der heutige Willy-Spahn-Park wurde in einem Steinbruch angelegt, in dem bis ca. 1930 Oberjura-Kalkstein abgebaut wurde. Ein Kalkofen zeugt von früherer Nutzung. Auch Asphalt wurde gewonnen. Später entstand hier eine Obstplantage. Ab 11/1944 mussten KZ-Häftlinge alte Stollen zur Verlagerung kriegswichtiger Produktion aufwältigen.


Treffpunkt: 9 Uhr, Willy-Spahn-Park, Eingang .

Kosten: siehe NGH-Webseite

Dauer ca. 4 Stunden. Festes Schuhwerk.
Für Kinder und Jugendliche geeignet!

Veranstaltungsnummer: 2019.3

Tiefe Stollen, alte Burgen – wie der Mensch den Deister veränderte

Leitung: Ole Schirmer

Der Deister ist heute eines der wichtigsten Naherholungsgebiete und über Jahrhunderte Rohstoffquelle für Hannover gewesen. Der Mensch hat aber schon seit der Steinzeit Spuren auf und am südlich der Landeshauptstadt gelegenen Höhenzug hinterlassen.

Wir wollen uns auf einer Wanderung mit der Geschichte des Deisters beschäftigen. Die Strecke führt vorbei an zwei frühmittelalterlichen Fluchtburgen (Heisterburg, Wirkesburg) und Zeugen der bergbaulichen Tätigkeiten auf Sandstein und Kohle aus den vorangegangenen 200 Jahren. Auch Aspekte der forstwirtschaftlichen Nutzung werden angesprochen.

An- und Rückreise mit Privat-Pkw.
Treffpunkt 10:30 Uhr, Waldparkplatz Feggendorf am oberen Ende der Deisterstraße.

Ganztagswanderung (ca. 12 km), ca. 250 Höhenmeter. Eine Besichtigung des Feggendorfer Stollens ist eingeplant.

Rucksackverpflegung. Witterungsangepasste Kleidung und festes Schuhwerk erforderlich.

Kosten: Mitglieder 11 €, Nichtmitglieder 13 €.

Veranstaltungsnummer: 2017.D4
Bredenbecker Kalkwerkgelände

Symposium Deister-Bergbau

Eine Kooperation der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover mit dem Heimat- Kulturverein Bredenbeck e.V.

Ort: Barsinhausen, Klosterstollengelände , Waschkaue II

In vielen Ortschaften am Deister ist die Kohleförderung ein prägender Faktor in der Sozial- und Ortsgeschichte. Markante Industriedenkmäler wie noch erhaltene Gebäude, Stollen und Schächte zeugen von der einstigen Bedeutung

Aktive Vereine aus Argestorf, Barsinghausen, Bredenbeck, Egestorf und Feggendorf, die sich mit der Geschichte dieser bis über Hannover hinaus bedeutsamen Industrie beschäftigen, wirken mit Vorträgen und Exkursionen an dieser 3 tägigen Veranstaltung mit

In der Gebühr von 42€ sind 3 Mahlzeiten (fleischhaltig) enthalten

 

Fachvorträge (Freitag Abend und Samstag Vormittag)

  • Die Geologie des Deisters
  • Der Steinkohlenbergbau: Überblick  über mehr als 300 Jahre Bergbaugeschichte im Deister
  • Kohle, Kalk und Knigge, der Bredenbecker Bergbau
  • Der Klosterstollen: Mittepunkt des staatlichen Steinkohlenbergbaus am Deister
  • Geschichte der Zeche Antonie in Bantorf
  • Die  Bergwerke bei Egestorf

Exkursionen mit  Einführungen: (Samstag Nachmittag und Sonntag)

  • Zeche Antonie in Bantorf
  • Übertägige Spuren der Bergwerke und Steinbrüche in Egestorf
  • Kniggescher Bergbau im Ost-Deister
  • Fußbefahrung des Klosterstollens

Anmeldung, Auskünfte und komplettes Programm über die VHS Calenberger Land
(05105) – 52 16-0
Barsinghausen@vhs-cl.de