Vortrag: Prof. Dr. Hans Jürgen Böhmer (Hannover)
Seit dem Extremsommer 2018 ist die Debatte um die Zukunft des Waldes neu entbrannt. Der Vortrag widmet sich u. a. der Frage, wo und wie lange schon der Klimawandel die Wälder der Welt beeinflusst. Befinden wir uns nur in der Fortsetzung eines langen, klimabedingten Waldumbauprozesses? Was hat das mit dem Waldsterben in den 1980er Jahren zu tun, und wie sieht der globale Forschungsstand zum Problemfeld „Wälder im Klimawandel“ eigentlich aus?
Ort: Niedersächsisches Landesmuseum Hannover, Vortragssaal
Leitung: G. Bischoff, Jörg Mutterlose, Ole Schirmer, A. Schmidt
Besuch der mittelalterlichen Margarethenkirche in Gehrden. Geschichte, Architektur, Gesteinsbestimmung der Bausteine. Ansprache der Fossilien, ihrer Lebensbedingungen und des damaligen Klimas. Rekonstruktion eines 85 Mio. Jahre alten marinen Ökosystems. Besuch des Heimatmuseums.
Ort: Gehrden
Veranstaltungsnummer: 6.1/2023
Treffpunkt: 14 Uhr Margarethenkirche Gehrden. Anfahrt: Bus 532 bis Gehrden Steintor. Dauer: 2 Stunden.
Kosten: 7 € (Mitglieder NGH & Heimatbund Gehrden), 10 € (Nichtmitglieder).
Zur Exkursions-Anmeldung nutzen Sie bitte das Anmeldeformular auf der NGH-Webseite
Leitung: G. Bischoff, Jörg Mutterlose, Ole Schirmer, A. Schmidt
Besuch der mittelalterlichen Margarethenkirche in Gehrden. Geschichte, Architektur, Gesteinsbestimmung der Bausteine. Ansprache der Fossilien, ihrer Lebensbedingungen und des damaligen Klimas. Rekonstruktion eines 85 Mio. Jahre alten marinen Ökosystems. Besuch des Heimatmuseums.
Ort: Gehrden
Veranstaltungsnummer: 6.1/2023
Treffpunkt: 14 Uhr Margarethenkirche Gehrden. Anfahrt: Bus 532 bis Gehrden Steintor. Dauer: 2 Stunden.
Kosten: 7 € (Mitglieder NGH & Heimatbund Gehrden), 10 € (Nichtmitglieder).
Zur Exkursions-Anmeldung nutzen Sie bitte das Anmeldeformular auf der NGH-Webseite
Vortrag: Prof. Dr. Jörg Mutterlose (Bochum)
Die erdgeschichtliche Epoche der Kreidezeit vor 145 bis 66 Millionen Jahren, deren Gesteine im Großraum Hannover weitflächig verbreitet sind, war durch globale Treibhausweltbedingungen gekennzeichnet. Diese Umweltverhältnisse mit deutlich höheren CO2-Konzentrationen als heute (> 1000 ppm), fehlenden Polkappenvereisungen und extrem hohen Meeresspiegelständen werden als ein mögliches Szenario für die zukünftigen klimatischen Bedingungen auf unserer Erde angesehen. Die Strukturen der damaligen Ökosysteme und die Rolle der Dinosaurier, die an der Spitze der Nahrungskette standen, werden angesprochen.
Wichtiger Hinweis: Ohne Anmeldung ist eine Teilnahme nicht möglich!
ABGESAGT!
Leben und Sterben in der Treibhauswelt der Kreidezeit
Prof. Dr. Jörg Mutterlose (Bochum)
DIESE VERANSTALTUNG MUSSTE LEIDER ABGESAGT WERDEN!
Die erdgeschichtliche Epoche der Kreidezeit vor 145 bis 66 Millionen Jahren, deren Gesteine im Großraum Hannover weitflächig verbreitet sind, war durch globale Treibhausweltbedingungen gekennzeichnet. Diese Umweltverhältnisse mit deutlich höheren CO2-Konzentrationen als heute (> 1000 ppm), fehlenden Polkappenvereisungen und extrem hohen Meeresspiegelständen werden als ein mögliches Szenario für die zukünftigen klimatischen Bedingungen auf unserer Erde angesehen. Die Strukturen der damaligen Ökosysteme und die Rolle der Dinosaurier, die an der Spitze der Nahrungskette standen, werden angesprochen.
Wichtiger Hinweis: Ohne Anmeldung ist eine Teilnahme nicht möglich!
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an von Ihnen gewünschten Vorträgen an: vorzugsweise per E-Mail: info@n-g-h.org, alternativ telefonisch unter 0511/9807-871. Weitere Teilnahmehinweise finden Sie unter Hinweise zu NGH Vorträgen im Winter 20/21
Die Fossillagerstätte Willershausen – Fenster in die präglaziale Vergangenheit Niedersachsens
Dr. Alexander Gehler (Göttingen)
Die international berühmte Fossillagerstätte Willershausen ist im späten Pliozän durch einen Erdfall entstanden, in dem sich ein kleiner See bildete. Durch besondere Bedingungen haben sich die Organismen, die in und um dieses Gewässer lebten in dessen Sedimenten außergewöhnlich gut erhalten. Die meisten Fossilien stammen von Insekten und Pflanzen.
Grube Messel – Fossilfundstätte und UNESCO-Weltnaturerbe
Dr. Michael Wuttke (Darmstadt)
Die Fossillagerstätte Grube Messel bei Darmstadt gibt Einblicke in ein tropisches Ökosystem von vor ca. 48 Mio. Jahren. Überliefert sind in Ablagerungen eines fossilen Maarsees Tiere und Pflanzen des Landes und des Sees. Sie erlauben aufgrund ihrer vollständigen Erhaltung Rekonstruktionen von Fell- und Gefiederfarben. Überlieferte Magen- und Darminhalte geben Auskunft über letzte Mahlzeiten, Stuten mitsamt erhaltenem Fötus weisen Beziehungen zu heutigen Pferden auf.