Schreiber und Juristen waren im Mittelalter gefragte Experten. Die Stadt Braunschweig ging schon um 1400 dazu über, diesen Personenkreis mit speziellen Dienstverträgen auszustatten. Als gut bezahlte Fachkräfte hatten sie nicht nur die komplexe Verwaltung am Laufen zu halten, sondern auch eine Fülle weiterer Aufgaben bis hin zur diplomatischen Vertretung der Stadt auf Reichs- oder Hansetagen wahrzunehmen. Im Rahmen des Vortrags werden sowohl die Arbeitsweise der mittelalterlichen Stadtverwaltung als auch einzelne faszinierende Persönlichkeiten wie Gerwin von Hameln oder Christoph Cuppener vorgestellt.
Schlagwort-Archive: Mittelalter
Die Margarethenkirche in Gehrden – Geschichte, Geologie, Fossilien (Wiederholung)
Leitung: G. Bischoff, Jörg Mutterlose, Ole Schirmer, A. Schmidt
Besuch der mittelalterlichen Margarethenkirche in Gehrden. Geschichte, Architektur, Gesteinsbestimmung der Bausteine. Ansprache der Fossilien, ihrer Lebensbedingungen und des damaligen Klimas. Rekonstruktion eines 85 Mio. Jahre alten marinen Ökosystems. Besuch des Heimatmuseums.
Treffpunkt: 14 Uhr Margarethenkirche Gehrden. Anfahrt: Bus 532 bis Gehrden Steintor. Dauer: 2 Stunden.
Kosten: 7 € (Mitglieder NGH & Heimatbund Gehrden), 10 € (Nichtmitglieder).
Die Margarethenkirche in Gehrden – Geschichte, Geologie, Fossilien
Leitung: G. Bischoff, Jörg Mutterlose, Ole Schirmer, A. Schmidt
Besuch der mittelalterlichen Margarethenkirche in Gehrden. Geschichte, Architektur, Gesteinsbestimmung der Bausteine. Ansprache der Fossilien, ihrer Lebensbedingungen und des damaligen Klimas. Rekonstruktion eines 85 Mio. Jahre alten marinen Ökosystems. Besuch des Heimatmuseums.
Treffpunkt: 14 Uhr Margarethenkirche Gehrden. Anfahrt: Bus 532 bis Gehrden Steintor. Dauer: 2 Stunden.
Kosten: 7 € (Mitglieder NGH & Heimatbund Gehrden), 10 € (Nichtmitglieder).
Dr. Sebastian Messal, Hannover: Im Spannungsfeld der „Wikinger“ – Handel, Häfen und Schifffahrt des frühen Mittelalters im südlichen Ostseeraum
„Wikinger“ waren nicht nur Krieger und Plünderer, sondern auch Entdecker, Händler und kunstfertige Handwerker. Dies zeigt sich vor allem entlang der südlichen Ostseeküste, wo sich seit dem 8. Jahrhundert skandinavische Bevölkerungsgruppen neben den einheimischen slawischen Stämmen niederließen, Handelsplätze gründeten und von dort einen weitreichenden Verkehrs-, Wirtschafts- und Kommunikationsraum erschlossen. Archäologische Spuren dieser „Wikinger“ finden sich in vielen Siedlungen im südlichen Ostseeraum und belegen, dass sie aktiv an Handel und Handwerk teilnahmen und sich mit ihren Familien in der Fremde ansiedelten. Diesen archäologischen Spuren soll im Rahmen des Vortrages gefolgt und die Geschichte der „Wikinger“ im südlichen Ostseeraum erzählt werden.
Wichtig: Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung in der Geschäftsstelle des Historischen Vereins für Niedersachsen e.V. möglich
Nicht Dom und nicht St. Michaelis, sondern weitere bedeutende Kirchen des Mittelalters in Hildesheim
Tages-Exkursion
Leitung: Dr. Gudrun Pischke
Kosten: 25 Euro
Abfahrt mit dem Zug: Hannover Hauptbahnhof
Priv.-Doz. Dr. Frank Siegmund, Münster: Sachsen und Franken im frühen Mittelalter – Geschichten, Identitäten, Beziehungen
Um 500 n.Chr. werden die Franken Teil eines Vielvölkerstaates, der in Westeuropa die Nachfolge des spätrömischen Reiches antritt. Die weiten Landschaften im Osten – das heutige Nordhessen, Westfalen und Niedersachsen – sind in diese Staatlichkeit nicht eingeschlossen. Auch die Eroberung des Thüringerreiches durch die Merowinger in den 530er Jahren ändert daran wenig. Der Vortrag sichtet die Zeugnisse des Austauschs und der Beziehungen zwischen dem Westen und den weiten Landschaften östlich des Rheins und fragt nach einer sächsischen Identität in jener Zeit.
Jour fixe: Dr. Katharina Colberg – Von den Mühen, im späten Mittelalter fromm zu sein.
Dr. Katharina Colberg
Von den Mühen, im späten Mittelalter fromm zu sein.
Beispiele aus unserer Region. Zur Einordnung der Reformation lohnt es sich, auch die Formen der Frömmigkeit in der Zeit vorher in den Blick zu fassen.