1626 trafen, etwa 10 Kilometer südwestlich von der heutigen Stadt Salzgitter, das Heer der Katholischen Liga (unter Tilly) und die verbündeten Heere des Niedersächsischen Kreises und Dänemarks unter König Christian IV. in einer der größten und blutigsten Schlachten des Dreißigjährigen Krieges aufeinander. Die Schlacht beendete den dänisch-niedersächsischen Abschnitt des Dreißigjährigen Krieges. Lange war der Ort der Schlacht nur vage bekannt, jedoch konnten archäologische Untersuchungen in den letzten Jahren die Lage des Schlachtfeldes einengen. Der Vortrag berichtet über neue Forschungen zur Schlacht, anhand derer manches Detail der historischen Überlieferung neu betrachtet werden muss.
Der Vortrag fällt aus!
Komet am Himmel, Inflationsangst, Missernten: als 1618 der Krieg in Böhmen begann, der 30 Jahre dauern sollte und weite Teile Europas verheerte, meinten viele Menschen, nach der Glaubensspaltung begänne nun die Endzeit.
Warum tobte der Krieg auch in Niedersachsens? War die Reformation wirklich der Auslöser? Was können wir aus den Ereignissen für den Frieden in der Welt lernen?
Nach allem Sterben und Zerstören gelang 1648 schließlich ein Friedensschluss, dessen Prinzipien noch heute beachtenswert sind. Der Blick auf die Kriegsereignisse in Niedersachsen zeigt zugleich beispielhaft, wie sehr es um die Vorherrschaft in der Mitte Europas ging.
Hannover im Dreißigjährigen Krieg.
Buchvorstellung von Bodo Dringenberg, Schriftsteller und Stefan Kleinschmidt, Historiker
Wie ein letzter Zufluchtsort, eingeschlossen von diversen Heerhaufen, erlebt Hannover den Dreißigjährigen Krieg. Getrieben von marodierenden Armeen strömen von 1625 bis 1642 immer mehr Flüchtlinge in die einzige noch sicher scheinende Stadt der Region …