Um 500 n.Chr. werden die Franken Teil eines Vielvölkerstaates, der in Westeuropa die Nachfolge des spätrömischen Reiches antritt. Die weiten Landschaften im Osten – das heutige Nordhessen, Westfalen und Niedersachsen – sind in diese Staatlichkeit nicht eingeschlossen. Auch die Eroberung des Thüringerreiches durch die Merowinger in den 530er Jahren ändert daran wenig. Der Vortrag sichtet die Zeugnisse des Austauschs und der Beziehungen zwischen dem Westen und den weiten Landschaften östlich des Rheins und fragt nach einer sächsischen Identität in jener Zeit.