Im Rahmen der Reihe “Gespräche mit Zeitzeugen” des Freundeskreises Stadtarchiv Hannover führt Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer, Mitglied des Freundeskreises, am 28. Juni 2017 bereits sein 12 öffentliches Interview. Thema ist diesmal

Leipzig und Hannover vor 30 Jahren – eine unmögliche Städtepartnerschaft

Wie konnte es geschehen, dass 1987, zwei Jahre vor dem Mauerfall, eine Städtepartnerschaft zwischen Leipzig und Hannover begann? Wurde etwas Unmögliches möglich? Wer bahnte die Kontakte an, wer pflegte sie? Was hieß es, mit Partnern aus der DDR zu verhandeln, die selbstverständlich mit der Stasi in Verbindung standen? Wie ging man in Hannover mit Gruppen aus Leipzig um, von den man wusste, dass die Auswahl nach SED-Linientreue erfolgte?

Harald Böhlmann

Harald Böhlmann

Keine Person kann auf diese Fragen, die thematisch zur aktuell in Hannover gezeigten Ausstellung „Feind ist, wer anders denkt“  über die DDR-Staatssicherheit passen, bessere Antworten gegeben als Harald Böhlmann, früherer hannoverscher Kulturamtsleiter bzw. Kulturdezernent und langjähriger Mentor des „Kleinen Fests im Großen Garten“. Bei Harald Böhlmann liefen damals die Verhandlungsfäden zusammen und er war bei allen wichtigen Besprechungen dabei.

Die Veranstaltung findet statt

am 28. Juni 2017, Mittwoch,
um 19:30 Uhr,
im Hodlersaal des Neuen Rathaus Hannover.

Der Eintritt ist frei!

Interessierte und Freunde des Stadtarchivs Hannover sind herzlich zur Teilnahme an der Veranstaltung eingeladen!