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Geest, Marsch, Watt und Meer – Nordsee, Weser und Elbe bei Cuxhaven
15. Juni 2018 – 17. Juni 2018
Leitung: Prof. Dr. Hansjörg Küster
Ort: Cuxhaven
Der größte Teil der Nordseeküste ist anders geformt als viele Küsten der Welt. Felsküste gibt es nur auf Helgoland. Die Nordsee grenzt an feine, lockere Ablagerungen aus dem Eiszeitalter. Nur an wenigen Stellen stößt das Meer an Moränen. Eine davon ist die der Altenwalder Geest südlich Cuxhaven. Von den Geestküsten wird seit Jahrtausenden feines Material abgetragen und andernorts wieder abgelagert. Feine Sedimente lagerten sich in Landschaften ab, die uns heute als Watt, Salzwiese oder Marsch begegnen. Es gibt Nordsee- und Flussmarschen, die bei Cuxhaven aneinander grenzen. Der Untergrund der Wurster und der Hadelner Marsch besteht aus Meeres- und Flussablagerungen. Die Landschaften, die ökologischen Gegebenheiten, die Vegetation – und auch kulturgeschichtlich bedeutende Orte werden vorgestellt. An kaum einem anderen Ort kann so gut deutlich gemacht werden, wie Bedingungen der Natur und der Kultur zusammenhängen. Die Marschbauern wurden reich – letztlich dadurch, dass mikroskopisch kleine Algen im Wattenmeer mehr Kohlenstoffverbindungen aufbauen als die Bäume im tropischen Regenwald. Die Feddersen Wierde im Land Wursten ist die am besten untersuchte Wurt. Auf diesem künstlichen Hügel lebten Menschen bereits zur Römischen Kaiserzeit. Im Mittelalter wurden prachtvolle Kirchen errichtet.
Kosten: 265 € in EZ, 245 € in DZ (inkl. Bus, Übernachtung, Halbpension, Lunchpaket, Eintritte und Führungen).
Anzahlung bei Anmeldung 100 €, Rest bis 15.05.2018. Nichtmitglieder 30 € zusätzlich.
Abfahrt: 8 Uhr,
Rückkehr: 17.06. ca. 19 Uhr. Festes Schuhwerk.
Veranstaltungsnummer: 2018.3
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