Folgende Romane werden vorgestellt:

Jean Auel, »Ayla und der Clan des Bären«,
Bjorn Kurtén, »Der Tanz des Tigers« und
William Golding, »Die Erben«

Eine Gesprächsrunde mit
Eckhard Wähler  (Historischer Verein für Niedersachsen),
Dr. Stephan Veil  (Nds. Landesverein für Urgeschichte) und
Prof. Dr. T. Junker (Universität Tuebingen)
Eintritt:  8 € | Ermäßigt: 5 € | Mitglieder: frei

Seit dem Fund im Neanderthal 1856 weiß die Menschheit, dass es in urgeschichtlichen Zeiten noch eine andere Menschenform gegeben hat. Das Faktenwissen hat stetig zugenommen, das ebenso verstörende wie inspirierende Bild unserer Vettern jedoch ist faszinierend unscharf geblieben. Bis heute hat unser Wissen über die „Alternative zu uns selbst“ immer wieder Schriftsteller ganz unterschiedlichen Zuschnitts angeregt, den Nebel der Vergangenheit mit den Mitteln der Fiktion zu durchdringen. Die fesselnde Bestsellerautorin Jean Auel hat über 25 Millionen Bücher in 29 Sprachen verkauft, dem Nobelpreisträger für Literatur William Golding verdanken wir ein nachdenklich stimmendes eher pessimistisches Gemälde des Homo sapiens, während der Verhaltensbiologe Björn Kurtén einen wissenschaftlich fingierteren Entwurf liefert, der als Sciencefiction in den Buchhandel kam.

Im Gespräch und mit Bildern werden diese in Zielsetzung und Anspruch höchst unterschiedlichen Werke gewürdigt. Sie sind keinesfalls überholte Vorläufer der im PraeHistorischen Salon vorgestellten neueren Romane (Der Sonnenmensch, Der Fremdling und Die Venus aus dem Eis), sondern präsentieren in andere Welten.