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Dr. Sebastian Bondzio, Osnabrück: Soldatentod und Kriegsbereitschaft – Eine niedersächsische Stadt zwischen “Augusterlebnis” und totaler Niederlage (Osnabrück 1914-1918)

29. November 2018 | 19:30 Uhr21:00 Uhr

Vier Jahre beherrschte der Erste Weltkrieg das Leben der Menschen in den Kriegführenden Ländern. Die Fähigkeit der Osnabrücker Zivilgesellschaft, diese lange Dauer auszuhalten, beruhte dabei nicht ausschließlich auf reiner Willenskraft. Daneben waren Eigenschaften des Sterbegeschehens und mit ihm zusammenhängende Veränderungen der Kriegskultur wesentlich, um die emotionalen Belastungen des Krieges durchstehen zu können.

Die Untersuchung des Sterbens der Soldaten aus der Stadt und seiner Übersetzung auf den Stadtraum fordern dazu auf, die quantitative Dimension beider neu zu bewerten. Die Befunde legen außerdem nahe, neben Trauer auch andere Gefühlslagen in die gesellschaftshistorische Analyse der Kriegsgesellschaft einzubeziehen. Auf diese Weise wird es möglich, die beobachtbaren kulturellen Veränderungen zu erklären und aus der Zusammenschau von Ereignissen, Emotionen und Kultur die Fähigkeit >durchzuhalten< sowie deren Verschwinden zu verstehen.

Details

Datum:
29. November 2018
Zeit:
19:30 Uhr – 21:00 Uhr
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

Historischer Verein für Niedersachsen
Telefon
0511-120-6608
E-Mail
hist.verein@nla.niedersachsen.de
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Veranstaltungsort

Historisches Museum am Hohen Ufer
Pferdestraße 6
Hannover, Niedersachsen 30159 Deutschland
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Telefon
+49 511 168-43945

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